Sind wir beim Klimaschutz auf einem guten Pfad? Schwer zu sagen. Klar ist aber: Wir sind auf einem deutlich besseren Pfad also noch vor 10 Jahren: 2013 steuerten wir auf eine Erwärmung von 3,7 Grad Celsius bis zum Jahr 2100 zu. Stand heute liegt die Prognose bei »nur« noch 2,7 Grad Celsius Erwärmung. Rechnet man die guten Vorsätze und Ankündigungen der Regierungen dieser Welt mit ein, ist die projizierte Erwärmung sogar von 3,1 Grad Celsius auf 2,1 Grad Celsius gesunken.
Diese kleinen Ziffern lassen einen gerne vergessen, welch einen Unterschied ein einzelnes Grad Celsius geringere Erwärmung macht: Es geht um viele Meter an Meeresanstieg, der uns dadurch erspart bleibt, und damit verbunden Millionen von Menschen in Küstenregionen, die ihr Zuhause nicht verlieren. Jedes Grad weniger verhindert tödliche Waldbrände, gigantische Dürren und potenziell das Überschreiten gefährlicher
Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.
Der Physiker Felix begrüßt den Trend zu Hafermilch und fährt gern Rad. Er weiß aber auch, dass das nicht genügen wird, um die Welt vor der Klimakatastrophe und dem Ökokollaps zu bewahren. Deshalb schreibt er über Menschen, Ideen und Technik, die eine Zukunft ermöglichen. Davon gibt es zum Glück jede Menge!