In vielen deutschen Schulbüchern wird die historische, gesellschaftliche, politische und kulturelle Vielfalt afrikanischer Länder simplifiziert. Der Kontinent wird als einheitliches Land behandelt. Alle
sind scheinbar arm, können sich keine schulische Bildung leisten und müssen von
gerettet werden – so das Bild, das uns rassistische Schulbücher vermitteln. In den Büchern sind sie »die Anderen«. Das erzeugt und verfestigt diskriminierende Stereotype
Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.