»Ökodorf« – das klingt nach ländlicher Abgeschiedenheit in der deutschen Provinz, nach Kühen in Freilandhaltung und Mohrrüben in Bio-Qualität. Vielleicht fallen einem dabei das
in Sachsen-Anhalt ein oder jenes in Brodowin nördlich von Berlin.
die sich im
organisiert und auch dort wächst, wo weniger hingeschaut wird. Seit 2016 ist das palästinensische Dorf Farkha Teil dieses Netzwerkes. Einmal im Jahr zieht ein Festival selbst Jugendliche aus Deutschland, Spanien und Italien an, um als Freiwillige im Dorf mitzuarbeiten und die ökologische Transformation mitzugestalten.
Vor 18 Jahren begann das palästinensische Dorf Farkha seine Transformation zum Ökodorf.
Das Dorf will sich bald komplett selbst ernähren.
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Mit seinen 1.500 Einwohnern und ebenso vielen Schafen liegt Farkha fernab des städtischen Trubels inmitten des palästinensischen Westjordanlands. Wer das auf über 600 Metern gelegene Dorf im hügeligen Bergland besucht, dem fallen zuerst die Malereien und Graffiti auf den Häuserwänden und Mauern ins Auge. Porträts des Guerillaführers der Kubanischen Revolution, Che Guevara, oder des verstorbenen venezolanischen Hugo Chávez erinnern an die kommunistische Vergangenheit des Dorfes. Mit dem einsetzenden Zerfall der Sowjetunion gliederten sich die Kommunisten in die
ein. Seitdem verblassen die Wandmalereien in der Sonne.
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