Die Mafia verdient auch an deinem Italienurlaub. Das kannst du dagegen tun
Ein paar Freunde wollten in Palermo eine Bar eröffnen, aber kein Schutzgeld bezahlen. Sie traten eine Anti-Mafia-Bewegung los, die auch Touristen hilft.
Niemand entkommt dem
Mit dem kleinen Unterschied, dass die Mafia in Sizilien noch längst nicht Geschichte ist.
Linda Vetrano führt Touristen durch die sizilianische Hauptstadt Palermo. Es ärgert sie, dass eine kriminelle Organisation wie die Mafia es geschafft hat, zum Symbol ihrer Heimat zu werden. »Wenn ich im Ausland erzähle, woher ich komme, ist die Mafia das Erste, woran die Leute denken.« In Palermo kann sie den Gangsterkult tagtäglich beobachten. Sie zeigt auf das imposante Teatro Massimo hinter sich: »Touristen kommen, um Bilder von den Treppen zu machen, die in der letzten Szene von Der Pate zu sehen sind.« Die wenigsten wüssten dagegen, dass das Teatro Massimo das größte Opernhaus Italiens sei.
Linda Vetrano arbeitet
Titelbild: Rino Porrovecchio - copyright