Aus der Sicht der Physik ist unsere Erde voller Energie. Energie ist überall, in rauen Mengen, und sie hat viele Gesichter. Sie steckt in den Wasser- und Windmassen, die mit urgewaltiger Kraft durch Flüsse, Ozeane und die Atmosphäre treiben. Jede Stunde treffen fast Sonnenenergie auf die Erdoberfläche. Und wenn wir in die Erde graben, stoßen wir nicht nur auf Öl, Gas und Kohle, sondern auch auf heiße Quellen oder radioaktives Uran.
Uns mit Energie zu versorgen sollte also theoretisch kein Problem sein, denn es ist ja genug davon da. Doch wir müssen erst mal rankommen, also Ideen und Technik entwickeln, um sie zu erschließen und für uns nutzbar zu machen, sie in Strom zu wandeln. Bei Wind und Sonne funktioniert das schon gut. Aber was ist mit dem Rest?
Hier sind 5 Möglichkeiten, alternative Energiequellen zu nutzen:
Das Gezeitenkraftwerk: Den Mond nutzen
Wie funktioniert es?
zieht er die Wassermassen der Meere und Ozeane an, sodass diese von Küste zu Küste schwappen – wie ein Glas Wasser, das man schnell auf dem Tisch in einer Kreisbahn zieht. Das Ergebnis kennen wir als die Gezeiten, Ebbe und Flut. In den gigantischen Wassermassen, die tagtäglich vor und zurück fließen, stecken Unmengen Energie. Einen Teil davon ernten Gezeitenkraftwerke mit Turbinen, die vom Wasser umströmt und angetrieben werden. Wie ein Windrad – nur eben unter Wasser.
Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.
Mit Illustrationen von
Doğu Kaya
für Perspective Daily
Der Physiker Felix begrüßt den Trend zu Hafermilch und fährt gern Rad. Er weiß aber auch, dass das nicht genügen wird, um die Welt vor der Klimakatastrophe und dem Ökokollaps zu bewahren. Deshalb schreibt er über Menschen, Ideen und Technik, die eine Zukunft ermöglichen. Davon gibt es zum Glück jede Menge!