Wer es nicht schon Mittwochnacht verfolgt hatte, wurde am Donnerstagmorgen mit der grausamen Nachricht wach: Im hessischen Hanau erschoss ein Mann 10 Menschen und danach sich selbst. Im Morgengrauen sickert durch, dass hinter dem Anschlag ein rechtsextremes Motiv stecke.
Darin schreibt der Attentäter davon, einen »Krieg« zu führen »gegen die Degeneration unseres Volkes«. Doch bereits vor dem Öffentlichwerden dieser Zeilen deutet die Wahl der Anschlagsorte auf die rassistische Weltsicht des Täters:
Der NSU-Terror,
die Anschläge in Halle, und jetzt also Hanau.
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