In den vergangenen Wochen erreichten uns immer öfter Kommentare und E-Mails, in denen wir aufgefordert wurden, endlich die »Wahrheit« über
zu veröffentlichen. Wir sollen schreiben, wie verfälscht viele Zahlen sind, wie sinnlos manche Maßnahmen.
Wir sind für euch in die Zahlen eingetaucht und haben festgestellt: Oft gibt es keine eindeutigen Antworten. Trotzdem
Anhand von 4 aktuellen Streitfragen erklären wir euch, warum es bei Corona keine einfachen Antworten gibt – und wir differenziert an das Thema herantreten sollten.
Das Vorsorgeprinzip: Von der Schwierigkeit, bei großer Unsicherheit Entscheidungen zu treffen
»An Corona zu sterben, ist unwahrscheinlicher, als bei einem Autounfall ums Leben zu kommen!« – solche Thesen begegnen uns immer
Doch diese Vergleiche hinken gewaltig. Um zu verstehen, warum das so ist, beantworte dir einmal folgende Frage:
Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.