Es ist so ein typischer Henry-Kissinger-Satz, knapp, aber fundamental: »Eine Annäherung mit Russland ist möglich!«, verkündete der 93-jährige
nach der diesjährigen Präsidentenwahl in den USA. Ein Großteil der professionellen Deuter der Weltlage rätselt seit dem 8. November darüber,
Der künftige US-Präsident
Henry Kissinger dagegen, derzeit einer der meistzitierten Experten, wenn es um die Zukunft der US-Außenbeziehungen geht, hielt sich mit Grübeleien nicht lange auf. Er traf Trump zu einem informellen Gespräch und brachte erste Antworten auf jene Fragen mit, die sich mit besonderer Brisanz stellen: Wie geht es in dem gestörten Ost-West-Verhältnis weiter? Werden sich die existenziellen Krisen im Nahen Osten und im postsowjetischen Raum weiter verschärfen, vor allem in Syrien und der Ukraine? Oder besteht Hoffnung auf eine Wende zum Guten, hin zu Entspannung und Frieden?
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