Mit Naturschutz verbinden viele Menschen etwas Gutes: Gebiete, in denen sich per Dekret die Pflanzen- und Tierwelt erholen kann. Paradiesische Ruhe, keine Pestizide, kein Raubbau, kein Eingreifen des Menschen in das perfekte Uhrwerk der Natur. Ein Ideal, das noch viel zu oft unerreicht bleibt.
Entsprechend positiv waren die Reaktionen,
bis 2030 rund 30% der weltweiten Erdoberfläche (Land und Meere) unter Naturschutz stellen zu wollen. Mit dem sogenannten 30x30-Plan reagiert die UNO unter anderem auf aktuelle Forderungen. Derzeit stehen nur 15% der globalen Landfläche unter Naturschutz – das reicht nicht, finden viele Stimmen aus Wissenschaft und Politik. Es gibt sogar eine Initiative aus Forscher:innen,
Ihr Argument: Nur so könnten sich Ökosysteme und Biodiversität ausreichend erholen;
– die Natur braucht die Hälfte – lautet ihr Slogan.
Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.