5 Nachrichten, die uns diese Woche beschäftigt haben
Von wilden Wäldern, Frankreichs neuem Vorstoß gegen die Plastikflut und dem großen Geschäft mit Kohlestrom
Nicht immer schaffen es die Themen, über die wir Woche für Woche stolpern, direkt in einen eigenen Artikel. Vorenthalten wollen wir euch diese Entwicklungen, Geschichten und Ereignisse aber auch nicht. Deshalb berichten wir hier freitags kurz und knapp über 5 Themen, die uns als Redaktion beschäftigt haben.
Energieriese RWE hält Kohleausstieg 2030 für machbar. Das ist keine ausschließlich positive Nachricht
von Benjamin Fuchs»RWE-Chef hält Kohleausstieg 2030 für machbar«: Diese Schlagzeile ging in den vergangenen Tagen durch die Medien. Klingt erst mal gut. So als hätte RWE nun endlich die Zeichen der Zeit und der Klimakrise erkannt. Bei genauerem Hinsehen ändert sich der Eindruck jedoch. Denn fast im gleichen Atemzug
Eine mögliche Lesart: RWE rechnet bei einer Ampelkoalition mit einem schnelleren Ausstieg aus der Kohlekraft und möchte den Preis dafür nach oben treiben. Schon als die Bundesregierung kürzlich den Ausstieg für 2038 festzurrte, war eigentlich klar: Mit der Einhaltung eines 1,5-Grad-Celsius-Pfades ist das nicht vereinbar.
RWE verdient noch immer gut an der Kohleverstromung
RWE hat sich diese Wunde mit einem 2,6-Milliarden-Euro-Trostpflaster von Peter Altmaier versorgen lassen.
Titelbild: Frida Bredesen - CC0 1.0