Als Gregor eines Morgens aufwacht, hat er sich zwar nicht über Nacht in einen Käfer
fühlt sich aber ähnlich eingeschränkt. Nur unter Schmerzen kann er sich langsam auf allen Vieren aus dem Bett rollen. Gerade stehen, große Schritte machen, strecken oder bücken – damit ist es vorbei.
Gregors erster Gedanke: »Sicher ein Bandscheibenvorfall! Ab zum Arzt …« Seine Erinnerungen an die letzten Arztbesuche sind jedoch nicht besonders positiv: lange Wartezeiten, kurze, unpersönliche Gespräche, schnell ausgefüllte Rezepte für Medikamente, die am Ende doch nicht viel helfen. Also tut er das, was man heutzutage macht, wenn man Rat in Sachen Gesundheit braucht:
Ergebnis: Mehr als 4 Millionen Treffer. Inklusive einem bunten Mix aus Ratschlägen von »Winkle die Beine an und lege sie auf einen Getränkekasten« bis hin zu »Vorsicht, Querschnittslähmung!!! Gehe zum Arzt!!!«
Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.