Du willst lieber lesen als hören? Dann findest du hier die Leseversion des Podcasts:
Es wird viel über Journalisten und Berichterstattung geredet.
Lügenpresse, Vertrauenskrise – was haben wir an Medienkritik und Bashing nicht noch alles in den letzten Jahren gehört. Das hat Medienmacher in Bewegung gesetzt: neue Formate,
mehr Debatten, all das soll die Medienwelt nahbarer und transparenter machen. Doch während auf der einen Seite viel passiert, viel entwickelt wird, bleibt auf der anderen Seite die Frage: Was macht eigentlich der Leser mit dem Angebot?
»Digitalisierung bedeutet eine fundamentale Umstrukturierung der Beziehung zwischen Leser und Journalist.« – Katherine Viner, Chefredakteurin von »The Guardian«
Sicher: Als Journalismus digital wurde, hat das viel für Redaktionen und Rezipienten verändert.
Es gab Informationen meist nur in abgeschlossenen Formaten: in Zeitungen, Büchern und im Fernsehen. Wenn Leser oder Zuschauer Beiträge loben, etwas anmerken oder kritisieren wollten, dann mussten sie noch ganz klassisch einen Leserbrief losschicken und darauf hoffen, dass irgendwer in der Redaktion den auch liest und dann vielleicht veröffentlicht.
Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.