Warum es bei uns keine Opioidkrise geben kann
10. Januar 2018In den USA stirbt alle 10 Minuten ein Mensch wegen seiner Schmerzmittelabhängigkeit. Wie es so weit kommen konnte und welche Regeln uns in Deutschland davor schützen.
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Ein einziger Tag reichte aus, um die USA über Jahre hinweg zu traumatisieren. Die Angriffe am 11. September 2001 löschten in kürzester Zeit Die Global Terrorism Database dokumentiert alle terroristischen Angriffe von 1970 bis heute (englisch, 2017) 2.977 Menschenleben aus. Es war der verheerendste Terroranschlag auf US-amerikanischem Boden – und doch findet in den Dörfern und Städten des Landes gerade eine Katastrophe statt, die diesen bei Weitem übertrifft: Alle 3 Wochen kommen dabei so viele Tote zusammen wie am 11. September. Der Killer, Das National Institute on Drug Abuse sammelt Daten zum Thema Drogenmissbrauch in den USA (englisch, 2017) der Tag für Tag über 90 Menschenleben fordert, hat einen Namen:
Der Missbrauch von opioidhaltigen Schmerzmitteln hat sich seit der Jahrtausendwende in den USA zu einer derartigen Epidemie ausgeweitet, dass überdosierte Schmerzmittel zwischenzeitlich für Hier ein ausführlicher Artikel zur sorglosen Verschreibung von Opioiden (2015) mehr Todesfälle verantwortlich waren als illegale Drogen.
Wie konnte die Situation dermaßen eskalieren? Und kann uns das in Deutschland auch passieren?
Opioide – Fluch und Segen
Um direkt zu Anfang Missverständnissen vorzubeugen:
Titelbild: Unsplash / Austin Chan - CC0
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