Umweltprobleme bringen Israelis, Palästinenser und Jordanier an einem Tisch zusammen
Eine Umwelt-Organisation im Nahen Osten schafft das, woran große Staatsmänner gescheitert sind: Frieden zwischen Palästinensern und Israelis.
16. August 2016
– 13 Minuten
David Ehl
Die ist die einzige überregionale Umwelt-Organisation im Nahen Osten. Ihre Umweltaktivisten arbeiten in Israel, den palästinensischen Autonomiegebieten und Jordanien. Erst vor 22 Jahren haben und
den Frieden mit Israel vertraglich geregelt. Doch vor allem zwischen den Palästinensern und Israelis besteht der Konflikt um die Landesgrenzen der
weiter, der sich durch den israelischen Siedlungsbau verschärft. Jordanien hingegen profitiert von den Wirtschaftskooperationen mit Israel, leidet aber wie die palästinensischen Autonomiegebiete an einer mangelnden Wasserversorgung. Die Ausgangslagen der Nationen für die Umweltkooperation sind sehr unterschiedlich, daher habe ich mit Verantwortlichen aus den 3 Ländern gesprochen: Gidon Bromberg (Israelischer Direktor, Tel Aviv), Yana Abu Taleb (Jordanische Projektmanagerin, Amman) und Nader Khateb (Palästinensischer Direktor, Betlehem). Die Einzelgespräche habe ich zu einem Interview zusammengefasst, das zeigt, wie notwendig eine schnelle und nachhaltige Lösung der Wasserprobleme für die arabischen Partner ist.
Was ist Ihre Motivation, sich für den Umweltschutz im Nahen Osten einzusetzen?
Gidon Bromberg:
Ich bin Mitbegründer von »EcoPeace Middle East« und arbeite seit über 22 Jahren für den Schutz unserer gemeinsamen Umwelt im Nahen Osten. Meine Motivation ist es, eines Tages in Frieden zu leben. Diese Region braucht dringend Frieden. Das Handlungsfeld Umwelt könnte eine Möglichkeit sein,
Nader Khateb:
Ich bin seit 15 Jahren Direktor für »EcoPeace Middle East« in Palästina. Vorher war ich der Leiter der palästinensischen Wasserwerke in Durch meine Arbeit will ich die Rechte der Palästinenser schützen und sichergehen, dass sie ihren fairen Anteil an den natürlichen Ressourcen in der Region bekommen.
Yana Abu Taleb:
Ich bin Projektmanagerin in Jordanien. Die Realität in meinem Land und im gesamten Nahen Osten ist niederschmetternd. Aber unsere Projekte geben mir Hoffnung. Denn die menschlichen Beziehungen, die wir geschaffen haben, könnten stark genug sein, den Konflikt zu überleben.
Frieden kann ein Risiko für die Umwelt sein
Seit wann gibt es »EcoPeace Middle East« und was war die Idee dahinter?
Yana Abu Taleb:
Wir haben die Organisation 1994 gegründet, direkt nachdem zum einen der Friedensvertrag zwischen Jordanien und Israel und zum anderen das Oslo-Abkommen zwischen Israel und Palästina unterschrieben worden waren. Der Frieden versprach die Öffnung für wirtschaftlichen Ausbau und Kooperationen. Deshalb brauchte es eine Instanz, die überwacht, dass diese Entwicklungen nicht die Umwelt und die knappen Wasser-Ressourcen gefährden. Wir wollten sicherstellen, dass die Ressourcen unter den 3 Ländern gerecht aufgeteilt werden.
Gidon Bromberg: Auf den vielen Wirtschaftsgipfeln, die zu dieser Zeit abgehalten wurden, sprach man viel über große wirtschaftliche Entwicklungen und wenig über deren Auswirkung auf die Umwelt. Daher gründeten wir die Organisation, um Nachhaltigkeit mit auf die politische Agenda zu setzen.
Was ist die Vision von »EcoPeace Middle East« für die Jordanier, Palästinenser und Israelis?
»Eine gemeinsam genutzte Umwelt kennt keine Grenzen, denn sie ignoriert politische Grenzen.«
Yana Abu Taleb:
Unser Ziel ist der Schutz unserer gemeinsamen Umwelt. Dabei konzentrieren wir uns hauptsächlich auf die gemeinsamen Wasser-Ressourcen. In den Kommunen, mit denen wir zusammenarbeiten, lassen sich tatsächlich alle Probleme auf eine mangelnde Wasserversorgung zurückführen.
Gidon Bromberg:
Eine gemeinsam genutzte Umwelt kennt keine Grenzen, denn sie ignoriert politische Grenzen. Es ist eine Notwendigkeit, egal ob wir wollen oder nicht, über diese Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten, um die schweren Umweltprobleme im Nahen Osten zu lösen.
Welche Umweltprobleme gibt es im Nahen Osten?
Gidon Bromberg:
Die Umweltprobleme im Gaza-Streifen sind eine tickende Zeitbombe. Dort leben 1,8 Millionen Palästinenser, die praktisch kein Wasser mehr zu trinken haben. Die israelische Regierung verfolgt eine Politik der Abkopplung. Aber die Umwelt erlaubt uns nicht, einfach wegzuschauen. Die Bevölkerung in Gaza ist auf die Grundwasser-Ressourcen angewiesen. Doch nach Jahrzehnten des Überpumpens ist der Wasserspiegel dramatisch gesunken. Außerdem ist Meerwasser in das System eingedrungen.
Und als wäre das nicht genug, können die Menschen im Gaza-Streifen kein funktionierendes Abwasser-System finanzieren. Die Abwasser kontaminieren also auch das Grundwasser und fließen ungehindert in das Mittelmeer. Abwasser, die jeden Tag vom Gaza-Streifen ins Meer fließen.
Es hilft nicht, die Augen zu schließen
In der Vergangenheit gab es immer wieder Krieg zwischen Israel und der im Gaza-Streifen. Die israelische und die ägyptische Regierung halten seit den 1990er-Jahren eine Blockade des 360 Quadratkilometer großen Landstrichs aufrecht. Wie kann man unter diesen Voraussetzungen das Wasserproblem lösen?
Gidon Bromberg:
Die wichtige Frage ist: Was bedeutet das Umweltproblem in Gaza für die Anrainerstaaten? Das Grundwasser ist für alle das gleiche und wenn es verseucht ist, dann betrifft das auch angrenzende israelische und ägyptische Kommunen. Der Ausbruch einer Seuche in Gaza wird wahrscheinlich nicht an einem Zaun, einer Grenze oder einem Kontrollposten Halt machen.
Nader Khateb:
Als ich in den 1990er-Jahren im Gaza-Streifen gearbeitet habe, war die Wasserqualität viel besser. Heute sind über 90% des vermeintlichen Trinkwassers dort sehr gefährlich für den Menschen. In den Krankenhäusern steigen die Fälle von Nierenversagen aufgrund des hohen Salzgehalts im Wasser. Wegen mangelnder Hygiene und hoher Nitratbelastung im Grundwasser kommen immer mehr Kinder mit Herzfehlern zur Welt.
Gidon Bromberg:
Wenn die Menschen dort kein Wasser mehr haben, werden sie nicht ruhig sitzen bleiben. Sie werden sich aufmachen, Richtung israelischer oder ägyptischer Grenze. Verzweifelte Menschen wagen Verzweiflungstaten. Auch wenn Israel und die Hamas im Gaza-Streifen Feinde sind – die gravierende Umweltbelastung braucht Kooperationen.
»Ein durstiger Nachbar ist kein guter Nachbar.«
Wie gestaltet sich die Wasserversorgung im palästinensischen Gebiet des Westjordanlands und in Jordanien?
Nader Khateb:
Ich wohne in Betlehem mit meiner Familie. Das ist sehr teuer: 8 Schekel, umgerechnet knapp 2 Euro, pro Kubikmeter Wasser, wohingegen dasselbe Volumen von den Wasserwerken nur die Hälfte kostet. Jedes Mal, wenn mein israelischer Kollege Gidon Bromberg zu mir nach Betlehem kommt, benutzt er vorher noch einmal die Toilette in Jerusalem. Er weiß, dass es hier nicht genug Wasser im Badezimmer gibt, nicht einmal für die Spülung. Wo man nicht einmal die Toilette spülen kann, mangelt es an Hygiene, gibt es Gesundheitsrisiken und dieser Zustand macht die Menschen wütend.
Yana Abu Taleb:
Jordanien ist eines der wasserärmsten Länder der Erde. der an alle 3 Länder grenzt – Israel, Palästina und Jordanien.
Es geht nicht um Dialog, sondern um Wasser
Vor allem in den Grenzregionen ist EcoPeace aktiv. Im Projekt »Good Water Neighbors« bringen Sie israelische, jordanische und palästinensische Kommunen dazu, eine gemeinsame Wasserversorgung zu gestalten. Wie überwinden Sie das Misstrauen, das Araber gegenüber Israelis haben und umgekehrt?
Gidon Bromberg:
Wir konzentrieren uns nicht auf den Dialog zwischen den Kommunen nur um des Dialogs Willen. Wir heben das Eigeninteresse jeder Seite hervor. Wir zeigen, dass der Status quo für alle nachteilig ist, da die sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Kosten zu hoch sind. Die Menschen verstehen dann, dass es ein Nullsummen-Spiel ist, wenn sie nicht mit anderen zusammenarbeiten. Wir versuchen also von vornherein, nicht als ein Friedensprojekt aufzutreten. Unser Fokus liegt auf Lösungen für die Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und das Schaffen von Arbeitsplätzen in diesen Bereichen. Die Kommunen verstehen, dass die Kooperation der einzige Weg ist, ihre Probleme zu lösen.
Sobald der lösungsorientierte Dialog beginnt, können auch andere Probleme besprochen und angegangen werden. Damit wollen wir dieses ewige Hin und Her der gegenseitigen Schuldzuweisung beenden. Gibt es auf einer Seite verunreinigtes Wasser, schwappt das auf die andere Seite hinüber. Dagegen müssen sie gemeinsam arbeiten. Wir machen den Kommunen klar: Ein durstiger Nachbar wird niemals ein guter Nachbar sein.
»Gegenseitige Abhängigkeit zu schaffen, ist eines der schwersten Vorhaben. Aber ist das Band erst einmal geknüpft, ist es sehr belastbar.«
Was ist die konkrete Strategie, um Kommunen von beiden Seiten der Grenze in das Projekt zu integrieren?
Yana Abu Taleb:
Damit es irgendwann Frieden gibt, braucht es ein gegenseitiges Vertrauen. Vertrauen entsteht, wenn wir den Kommunen beweisen, dass wir helfen können. Unser Vorgehen kann ich an folgendem Beispiel zeigen: Bis vor 2 Jahren hatten wir 25 Kommunen in Jordanien, die bereits mit israelischen Kommunen kooperierten. Wir entschieden uns, unser Programm auf Gebiete am oberen Jordan auszuweiten. Zu Anfang bitten wir die Kommunen, eine Experten-Gruppe zusammenzustellen: Die bestehen aus Mitarbeitern der Wasserwerke und der Umweltbehörde, die die Probleme vor Ort gut kennen. In diesem Forum identifizieren wir diese Probleme genauer und arbeiten Meilensteine aus, um sie zu lösen.
Gidon Bromberg:
In der Anfangsphase arbeiten wir getrennt mit den Kommunen. Für die Kooperation wenden wir uns dann an die jeweiligen Bürgermeister. Wir müssen sie überzeugen, die Zusammenarbeit aus Eigeninteresse zu befürworten und anzuleiten. Haben wir diese gewichtige Stimme auf unserer Seite, initiieren wir Programme, die die Bewohner aller Kommunen über die Umwelt aufklären. Dabei beginnen wir meist mit den Jugendlichen, die noch nicht so viele Vorurteile haben.
Es kam im vergangenen Jahr wieder mehrfach zu Ein Dauerkonflikt ist der illegale Siedlungsbau der israelischen Regierung, der weiteren Landverlust für die palästinensische Bevölkerung bedeutet. Wie reagieren die Kommunen auf die Ereignisse und Aggressionen?
Gidon Bromberg:
Der amerikanische Journalist Thomas Friedman »Gegenseitige Abhängigkeit zu schaffen, ist eines der schwersten Vorhaben. Aber ist das Band erst einmal geknüpft, ist es sehr belastbar.« Deshalb fördern wir die gegenseitige Abhängigkeit der Kommunen. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich während israelisch-palästinensischer Konflikte die Kommunen zwar zunächst seltener treffen, dann aber schnell wieder miteinander arbeiten. Was sicher am bereits vorhandenen gegenseitigen Vertrauen liegt.
Als Verräter beschimpft
Also ist das Konzept Friedensbildung durch Umweltkooperationen erfolgreich?
Gidon Bromberg:
Wir haben festgestellt, dass Umweltkooperationen grenzüberschreitend möglich sind und Vertrauen schaffen. Das können wir durch unsere Arbeit der letzten 2 Jahrzehnte beweisen. Unseren Erfolg sehen wir jedoch darin begründet, dass wir Bottom-up mit Kommunen zusammenarbeiten und Top-down unsere Interessen in der Politik, vor der internationalen Gemeinschaft und in den Medien vertreten.
Yana Abu Taleb:
Das »Good Water Neighbors«-Projekt ist sogar in anderen Konflikt-Regionen auf großes Interesse gestoßen. Das Konzept wurde für Sri-Lanka oder Indien und Pakistan übernommen.
Ist Ihre Arbeit gefährlich angesichts der politischen und gesellschaftlichen Spannungen im Nahen Osten?
Yana Abu Taleb:
Wir leben in einer sehr angespannten Atmosphäre. Wo auch immer es zu einem Konflikt zwischen Israelis, Palästinensern oder Jordaniern kommt, kann das für uns gefährlich werden. Einmal drangen Unbekannte in unser Büro in Amman ein und gaben Schüsse ab. Brückenbauer haben es hier nie leicht.
Gidon Bromberg:
In allen 3 Ländern werden wir als Verräter beschimpft. Die Menschen denken, wir arbeiten für die andere Seite, den Feind. Diese Stimmen sind überlaut, nicht zuletzt da die Regierung in Israel sehr rechts-religiös orientiert ist. Das macht die Arbeit hier schwer. Dennoch schaffen wir es immer wieder, israelische Minister zu unseren Veranstaltungen zu bringen. Darüber hinaus haben wir eine starke Präsenz in den Medien.
Nader Khateb:
Wir haben viele Kritiker in allen 3 Ländern und werden angefeindet. Das ist kein Geheimnis. Ich werde hier beschimpft, dass ich die Dabei bin ich strikt dagegen. Ich trete als Friedensaktivist für die Rechte der Palästinenser ein und bin für ein Ende der israelischen Besatzung.
»Ich bin mir sicher, dass ein friedlicherer Naher Osten möglich ist.«
Das heißt, EcoPeace arbeitet nicht mit israelischen Siedlern zusammen?
Yana Abu Taleb:
Nein, wir lehnen die Zusammenarbeit mit den Siedlungen strikt ab. Denn wir als Organisation haben einen politischen Standpunkt: Wir treten dafür ein, dass die Palästinenser ihren fairen Anteil bekommen, sowohl an Wasser-Ressourcen als auch in allen anderen Bereichen.
Nader Khateb:
Aufgrund der israelischen Besatzung und der Siedlungen mangelt es an konstruktiven Kooperationen. Ich bin mir sicher, dass ein friedlicherer Naher Osten möglich ist, wenn wir für Wasser und Energie zusammenarbeiten könnten, anstatt den Konflikt immer weiter anzufachen.
Ist es überhaupt möglich, eine Zweistaatenlösung mit friedlichen Mitteln zu erreichen, obwohl der Siedlungsbau bereits so viel Gewalt ausgelöst hat?
Nader Khateb:
Die Gewalt hier hat ihren Ursprung im Leid und in der Frustration der Menschen in der Region. Ich bin auch frustriert, aber ich denke nicht an Gewalt. Ich bin ein Wasser- und Umweltingenieur, also versuche ich, konstruktiv an Lösungen für Wasserprobleme zu arbeiten. Und das wirkt: Ich habe bereits Tausenden Palästinensern den Zugang zu sauberem Wasser ermöglicht und mehrere Millionen Dollar Investorengelder für den Ausbau der Infrastruktur organisiert. Mit meiner Arbeit will ich zeigen, dass gewaltfreier Aktivismus viel mehr Unterstützung von außen bekommt, zum Beispiel aus Geberländern in Europa und aus den USA. Wir brauchen aber noch mehr Kooperation und Entwicklung.
Internationale Kooperationen
Wie könnten solche Kooperationen aussehen?
Nader Khateb:
Es gibt verschiedene Wege des konstruktiven Austauschs, die wichtigsten sehe ich in den folgenden 4 Bereichen:
Forschung: Palästinensische und israelische Forschungsinstitute sollten mehr zusammenarbeiten, anstatt sich gegenseitig zu boykottieren. Als Vorbild sehe ich den Damals verstanden sie, dass Wissenschaftskooperationen für beide Seiten profitabel sein können, wenn neue Errungenschaften das Leben der Menschen hier und dort verbessern können.
Nachhaltiger Tourismus: Menschen außerhalb haben Angst, in die Region zu kommen. Die Medien berichten nur über die Gewalt und nicht über positive Fortschritte und Projekte. Ich will nichts verharmlosen; im Nahen Osten gibt es zu viel Gewalt, dennoch können Touristen immer noch nach Palästina kommen. Wir bieten Unterkünfte in unseren Öko-Zentren. Darüber hinaus können sie uns bei unserer Arbeit in den Kommunen ehrenamtlich unterstützen. Wir bieten auch die Möglichkeit, ein Praktikum bei uns zu machen.
Entwicklungsarbeit: Wir sind immer an der Partnerschaft mit deutschen Kommunen interessiert, die uns fachlich oder finanziell beim Ausbau der Infrastruktur unterstützen.
Fluchtursachen bekämpfen: Der Nahe Osten ist das Tor zu Europa. Die Menschen fliehen von hier nicht nur unmittelbar vor dem Krieg. Die Ressourcen-Knappheit spielt dabei auch schon eine große Rolle. Deshalb sollte Europa dabei helfen, den Nahen Osten zu stabilisieren, anstatt nur die große Anzahl an Geflüchteten zu absorbieren. Es wäre für alle Beteiligten von Vorteil, wenn jeder in seinem Herkunftsland bleiben könnte. Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, die Gewalt zu beenden und die natürlichen Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Es ist unsere Aufgabe, alles zu versuchen, um den Menschen im Nahen Osten ein Leben in Würde zu ermöglichen.
Juliane schlägt den journalistischen Bogen zu Südwestasien und Nordafrika. Sie studierte Islamwissenschaften und arbeitete als freie Journalistin im Libanon. Durch die Konfrontation mit außereuropäischen Perspektiven ist ihr zurück in Deutschland klar geworden: Zwischen Berlin und Beirut liegen gerade einmal 4.000 Kilometer. Das ist weniger Distanz als gedacht.