Man bekommt ja immer nur mit, wenn etwas schief läuft mit der Integration. Wenn jemand einfach nur hierherkommt, Deutsch lernt, einen Job findet und sich inmitten unserer Gesellschaft ein Leben aufbaut, erfährt das außer dem direkten Umfeld niemand. Und deshalb werden über Integration immer dann Debatten geführt, wenn sie gescheitert ist – und häufig deswegen Menschen zu Schaden gekommen sind. Die Kölner Silvesternacht war das erste derartige Beispiel nach
im Jahr 2015. Seitdem ist in puncto Integration viel passiert – aber viele Herausforderungen sind geblieben, wie das Beispiel der
zeigt.
Köln und Essen liegen beide in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland.
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Sie zu integrieren, ist der Job von Serap Güler: Die 38-Jährige ist seit dem vergangenen Sommer Staatssekretärin für Integration. Güler gehört der CDU an, ihr Chef im Landesministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, Minister Joachim Stamp, ist FDP-Mitglied. Ein großer Punkt auf ihrer To-do-Liste ist unter anderem die »Integrationsstrategie 2030«, in der Fachmenschen aus verschiedenen Richtungen konkrete Ziele vereinbaren sollen.
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