Es ist Zeit, die Abhängigkeit vom Wirtschaftswachstum zu beenden
Mehr als 240 Wissenschaftler wenden sich heute in einem Brandbrief an die europäische Öffentlichkeit.
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In dieser Woche treffen sich Post-Growth 2018 Conference wegweisenden Konferenz. Ziel dieser Veranstaltung, die von Mitgliedern des Europäischen Parlaments aus 5 verschiedenen Fraktionen sowie Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaften organisiert wird, ist es, die Möglichkeiten für eine »Postwachstumsökonomie« in Europa auszuloten.
in Brüssel zu einerIn den vergangenen 70 Jahren war das
Hier schreibt Han Langeslag, warum das BIP seine besten Jahre hinter sich hat
Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP)
das übergeordnete wirtschaftliche Ziel der europäischen Staaten. Während aber unsere Volkswirtschaften gewachsen sind, haben auch die negativen Auswirkungen unseres Wirtschaftens auf die Umwelt weiter zugenommen. Wir überschreiten bereits heute die
Das Konzept der planetaren Grenzen: »Planetary boundaries: Guiding human development on a changing planet« (englisch, 2015, Paywall)
ökologischen Grenzen,
die der Menschheit einen sicheren Handlungsraum auf diesem Planeten geben. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich die Wirtschaftstätigkeit auch nur annähernd so weit von Ressourcenverbrauch oder Umweltverschmutzung entkoppelt,
Felix Austen meint: Es ist genug für alle da – vorausgesetzt, wir lassen noch etwas übrig
wie es tatsächlich notwendig wäre.
Was wir brauchen, ist eine gerechtere Verteilung der Einkommen und des Reichtums, den wir bereits haben.
Um die sozialen Probleme in den europäischen Ländern zu lösen, brauchen wir heute kein weiteres Wachstum. Was wir brauchen, ist eine
Chris Vielhaus erklärt, warum wir eine echte Neiddebatte brauchen
gerechtere Verteilung der Einkommen und des Reichtums, den wir bereits haben.
Titelbild: Johan Wieland - CC BY-ND
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