»Wir geben das Eisessen nicht auf, und hier kommen die News: Wir geben auch das Vögeln nicht auf!«
Auch wenn uns der Kapitalismus etwas anderes weismachen will – wir haben allen Grund, uns auf das Altsein zu freuen.
Altersarmut, einsame Tage im Altenheim, Alzheimer – wer das Alter vor allem für eine traurige Angelegenheit mit vielen Risiken und Nebenwirkungen hält, sollte dringend
Die 66-Jährige aus Brooklyn, New York, hatte selbst lange Angst vor dem Älterwerden, bis sie sich damit befasst hat, woher ihre Ängste eigentlich kommen und ob sie der Realität standhalten.
Ashton Applewhite

Ashton Applewhite ist 66 Jahre alt und derzeit die wohl prominenteste Aktivistin gegen Altersdiskriminierung in den USA. Sie hat ein Manifest mit dem Titel »This Chair Rocks« (deutsch: »Dieser Stuhl schaukelt«) geschrieben, betreibt den Blog »Yo, is this Ageist?« und stellt auf Oldschool.info Informationen und Materialien für all jene bereit, die sich selbst engagieren wollen.
Bildquelle: Adrian BuckmasterFakt ist: Alt werden wir im Normalfall alle, sogar immer älter.
Zumindest in Deutschland scheint die zweite Lebenshälfte und selbst die Zeit des Ruhestands eigentlich nichts zu sein, wovor man sich fürchten müsste. Glaubt man dem deutschen Deutscher Alterssurvey 2014: Zentrale Befunde (PDF) Alterssurvey aus dem Jahr 2014, ist ein Großteil der älteren Menschen relativ gesund, materiell gut versorgt, zufrieden mit der eigenen Wohn- und Arbeitssituation sowie den sozialen Kontakten.
Menschen, die eine negative Einstellung gegenüber dem Älterwerden haben, Bulletin der WHO: A global campaign to combat ageism (englisch, 2017) leben im Durchschnitt 7,5 Jahre kürzer als diejenigen, die dem Ganzen positiv entgegensehen. Negativbilder können also zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden. Aber warum hat das Alter überhaupt ein so schlechtes Image?
Ashton Applewhites Antwort: Die westliche Kultur ist geprägt von
Und der hat sie den Kampf angesagt.Titelbild: TED - copyright
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