Ich werde solange laut und deutlich sagen, dass ich Feminist bin, bis es nur noch mit einem Achselzucken quittiert wird. Warum explodiert das Twitter-Universum jedes Mal, wenn ich sage, dass ich Feminist bin? Warum ist das so ein großes Thema für die Medien? Es sollte nichts sein, das derartige Reaktionen provoziert. Es ist dasselbe, als würde ich sagen: Ich glaube an die Gleichheit von Männern und Frauen und ich glaube daran, dass wir noch verdammt viel Arbeit vor uns haben.
ist nicht der Einzige, dem zuverlässig immer dann ein Emotionssturm entgegenschlägt, wenn er das F-Wort
Es geht eigentlich allen so, die sich mit dem Thema beschäftigen – egal ob als Kommentatoren in der Öffentlichkeit oder als Gleichstellungsbeauftragte an Universitäten und in Unternehmen. Überall dort, wo Menschen von Feminismus sprechen, fühlen sich andere davon provoziert.
Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.