Chile ist von Europa aus betrachtet verdammt weit weg. Wer dorthin reisen will, kommt wohl kaum um eine Flugreise herum, es sei denn … man lässt wochenlange Strapazen über sich ergehen. Genau das hat Greta Thunberg im Dezember vor, wenn sie per Schiff den Atlantik queren und einmal über den amerikanischen Kontinent fahren will, um an der
Die 16-Jährige ist inzwischen wohl die bekannteste Klimaschutz-Aktivistin des Planeten und hat schon ziemlich lange Bahnfahrten auf sich genommen, um den Mächtigen der Welt die gebotene Eile beim Klimaschutz abzuverlangen.
Aber Greta Thunberg ist bei Weitem nicht die einzige Schwedin, die dem Klima zuliebe auf Flugreisen verzichtet: Vor ein paar Monaten berichteten viele internationalen Medien,
über einen schwedischen Trend namens »flygskam« (schwedisch: »Flugscham«). Verbunden mit diesem Schlagwort wird die klimaschädlichste Art des Reisens gesellschaftlich geächtet und das eigene Klimabewusstsein mit dem Hashtag #jagstannarpåmarken (schwedisch: »Ich bleib am Boden«) zur Schau gestellt. Schöne Posts sind das eine, aber jetzt gibt es erstmals seit dem Hype um »Flygskam« harte Zahlen. Sie belegen, dass Flugscham nicht nur ein leeres Versprechen ist, sondern dass die Schweden auch tatsächlich eher am Boden bleiben.
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