Wie die Textilbranche ganz einfach 20% Stoff einsparen kann
Mit einer Idee, die auch beim Plätzchenbacken zum Einsatz kommt, will dieses Start-up schon vor dem Nähen Müll vermeiden.
Vorweihnachtszeit ist Backzeit. Sterne, Tannenbäume und Herzen ausstechen, dazwischen möglichst wenig Platz lassen – das war immer Omas Devise. Doch während übriger Plätzchenteig in den Mündern von Naschkatzen landet oder einfach neu verknetet und weiterverwendet werden kann, lässt sich der Ausschuss in anderen Bereichen nicht so leicht weiterverwenden.
In der Modebranche wird dieser Ausschuss »Verschnitt« genannt. Grund sind die Schnittmuster; diese werden meist einzeln auf den Stoff gelegt und dann ausgeschnitten. Was übrig bleibt, landet auf dem Müll.
Jeder Deutsche kauft im Schnitt 12 Kilogramm Bekleidung pro Kopf und Jahr.
Titelbild: Mel Poole - CC0 1.0