So heiß wird es, wenn die ganze Welt wie Siemens, RWE und Co. wirtschaftet
Diese Woche hat gezeigt: Deutsche Konzerne müssen den Klimawandel mitdenken, um nicht unter die Räder zu kommen. Doch eine Studie offenbart: Davon sind sie noch weit entfernt.
17. Januar 2020
– 4 Minuten
Wenn die größten deutschen Konzerne im Jahr 2020 in den Schlagzeilen landen, dann hat das in der Regel mit der Klimakrise zu tun. 3 Beispiele aus den letzten Tagen:
- Siemens: Vergangene Woche hatte die Info
Daraufhin hatten viele Menschen Siemens aufgefordert, den Auftrag abzublasen – was der Aufsichtsrat von Siemens am Sonntag jedoch ablehnte. Die Signalanlage, die die kohlebeladenen Züge sicher von der Mine zum Verladehafen leiten soll, wird vom deutschen Konzern gebaut werden. - Lufthansa: Carsten Spohr, Chef der Lufthansa, Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.
Mit Illustrationen von Tobias Kaiser für Perspective Daily