In Deutschland fehlen Medikamente. Dieses Gesetz soll helfen
Immer wieder warten Patient:innen vergeblich auf wichtige Arzneimittel. Ein neues Gesetz soll Abhilfe schaffen – wird das Problem aber nicht komplett lösen.
Schmerzmittel, Blutdrucksenker, Antidepressiva und Säureblocker: Menschen, die diese Medikamente benötigen, kommen in den letzten Jahren immer häufiger in die Situation, dass sie ein verschriebenes Mittel nicht erhalten. Der Grund: Es ist nicht lieferbar.
Aktuell listet das Bundesinstitut für Arzneimittel und die Medizinproduktion (BfArM) 267 Arzneimittel, für die Betroffen ist aktuell zum Beispiel das Schmerzmittel Ibuflam, das vor allem bei chronischen Entzündungen und Rheuma verschrieben wird, der Blutdrucksenker Valsartan, das Antidepressivum Venlafaxin und verschiedene Antibiotika.
Wer diese Medikamente braucht und regelmäßig nimmt, muss auf Ersatzmittel ausweichen – inklusive möglicher Nebenwirkungen bei der Umstellung. Gerade bei Psychopharmaka kann der Wechsel zu anderen Mitteln schwierig sein, selbst wenn diese ähnlich wirken.