11 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Phobien. Virtual-Reality soll ihnen helfen
Angst vor Spinnen, engen Räumen oder Zahnärzten: Phobien machen Betroffenen das Leben schwer, doch Therapieplätze sind rar. Jetzt soll eine digitale Therapie helfen.
Pling. Der Aufzug ist da: einsteigen, losfahren, aussteigen. Für die meisten kein Problem. Doch für Menschen mit »Klaustrophobie« kann die Fahrt im Aufzug zur Belastungsprobe werden – oder zum unüberwindbaren Hindernis. Dann
- Spezifische Phobien, wie die Klaustrophobie: Auch Tierphobien, Phobien vor Naturereignissen, vor bestimmten Situationen und vor Blut, Spritzen oder Verletzungen zählen hierzu.
- Agoraphobie: Sie bezeichnet die Angst vor bestimmten Orten oder großen Plätzen.
- Soziale Phobien: Die Angst, in sozialen Situationen im Mittelpunkt zu stehen und sich dabei peinlich zu verhalten.
Virtual Reality (kurz: VR) soll Betroffenen jetzt dabei helfen, besser mit ihren Phobien zurechtzukommen – und sie womöglich sogar zu überwinden. Die Idee ist nicht ganz neu, doch erstmals hat nun eine Krankenkasse eine App für die VR-Therapie entwickelt, die sie ihren Mitgliedern kostenlos zur Verfügung stellt. Langsam kommt diese digitale Therapie also in der Praxis an.
Titelbild: Lux Interactions - CC0 1.0