Das Skigebiet Luchon-Superbagnères, unweit der spanisch-französischen Grenze in den Pyrenäen gelegen, machte vor Kurzem
Nicht überall greifen die Tourismusgebiete auf solch drastische Maßnahmen zurück. Doch warme Wintermonate und wenig Schnee, verursacht durch den Klimawandel, machen den Skigebieten fast überall zu schaffen. Weil der natürliche Schnee fehlt, muss dieser oft energie-, ressourcen- und kostenaufwendig künstlich hergestellt werden.
Wie können wir da noch guten Gewissens Winterurlaub machen?
In Österreich etwa sind
Weil Bäche und Flüsse die notwendige Wassermenge für die Beschneiung im Winter nicht liefern können, heben die Betreiber der Skigebiete künstliche Speicherseen aus und verlegen neue Wasserleitungen, die empfindlich ins Ökosystem eingreifen und die Natur zerstören. Darunter fallen auch Bergwälder, die sehr wichtig sind für die Luftreinigung, die Klimastabilität und die Sicherung der Berghänge. Die häufige Folge ist Erosion, also das Wegrutschen ganzer Bodenschichten in Form von Schlammlawinen.
Mit Illustrationen von Mirella Kahnert für Perspective Daily
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