Wenn ich jemanden rassistisch nenne, dann hört dieser Mensch meist nicht, was ich ihm oder ihr sage.
Das schreibt die Journalistin und Autorin Alice Hasters in
Was bei solchen Aussagen auffällt: Das Urteil darüber, ob es strukturellen Rassismus gibt und er ein Problem in Deutschland darstellt, wird dabei meist aus der eigenen Erfahrungswelt abgeleitet. Und so kommen auch meist Nichtbetroffene zu dem Ergebnis: Wenn ich Rassismus nicht persönlich gesehen oder beobachtet habe, ja, dann existiert er hier auch nicht.
Tatsächlich gibt es Gründe, warum rassistische Diskriminierung in Deutschland immer noch verkannt werden kann, aber fast eine Art Konsens darüber herrscht, dass die USA eindeutig ein Rassismusproblem haben.
Titelbild: Mika Baumeister - CC0 1.0
Die Diskussionen sind leider nur für Mitglieder verfügbar.