Pilze sammeln kann jede:r!
Die Natur bietet ganz umsonst frische Beeren, Pilze und vieles mehr. Auch wer noch nicht viel darüber weiß, kann leicht mit dem Sammeln anfangen. Enthusiast:innen sagen: Es lohnt sich.
Im Reihenhausgarten meiner Kindheit gab es Sträucher mit Johannisbeeren, Stachelbeeren und anderen Leckereien. Hier im Sommer naschend durchs Gras zu streifen war großartig.
Doch draußen im Wald sah die Sache anders aus: Lieber keine Beeren pflücken, sie könnten ja giftig sein. In Bodennähe ist sicher der Fuchsbandwurm drin. Pilze fasst man am besten gar nicht erst an, die zu erkennen ist eine hohe Kunst. Überall lauert Verwechslungsgefahr! So ungefähr verstand ich die Sache und entwickelte einen gewissen Respekt vor der Natur.
Vor 2 Jahren bin ich nach Schweden gezogen und unter all den Dingen, die mich seitdem überrascht haben, ist auch dieses: Sammeln ist hier eine Art Volkssport. Pünktlich im Frühsommer füllen sich meine Timelines mit Bildern von Walderdbeeren, später Blaubeeren, Steinpilzen und Pfifferlingen.
Meine Social-Media-Freunde sind keine Ausnahme.
Titelbild: photosforyou - CC0 1.0