Warum es in den USA keine Mehrheit braucht, um Präsident:in zu werden
Das US-amerikanische Wahlsystem ist undemokratisch. Das wollen einige Bundesstaaten ändern – und so dafür sorgen, dass nur noch jemand ins Amt kommt, den die Mehrheit will.
Der Wahlkampf in den USA läuft und damit werden auch Erinnerungen an das Trauma der Demokraten wach, das immer noch nachklingt: Als Donald Trump vor 4 Jahren zum 45. US-Präsidenten gewählt wurde, hatte er die Abstimmung nach gängigen demokratischen Maßstäben eigentlich verloren. Konkurrentin Hillary Clinton hatte damals rund 3 Millionen Stimmen mehr erhalten als der Reality-TV-Star. Trotzdem wurde nicht sie vereidigt, sondern er.
Kein Novum, denn schon 5-mal in der Geschichte der USA ist der eigentliche Sieger der Wahl
In den USA wählen die Bürger:innen ihr Oberhaupt nicht direkt. Sie machen zwar auf dem Wahlzettel oder an der Wahlmaschine ein
Titelbild: Morning Brew - CC0 1.0