Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab. Wer sie ignoriert, ist vielleicht zufriedener – nimmt das Geschehen aber einfach hin. So kannst du hinschauen und dich gleichzeitig schützen.
Als in der Nacht zu vergangenem Mittwoch das in Flammen aufgeht und Tausende Menschen ihre Unterkunft verlieren, bin ich tief erschüttert. So wie viele andere Menschen auch. Wann hört das eigentlich alles auf? Es scheint, als reihe sich im Moment eine schlechte Nachricht an die andere:
4. August: In der libanesischen Hauptstadt Beirut in dem Ammoniumnitrat gelagert wurde. Mindestens 190 Menschen werden getötet, Tausende verletzt.
20. August: Der bekannteste russische Oppositionspolitiker, Alexei Nawalny, wird lebensbedrohlich vergiftet.
29. August: Zehntausende demonstrieren in Berlin gegen die Coronapolitik der Bundesregierung. Die meisten von ihnen Vor dem Reichstag kommt es dann zu aufwühlenden Szenen. Einige Protestierende durchbrechen die Absperrungen und versuchen in das Innere des Gebäudes zu gelangen.
7. September: In Belarus demonstrieren noch immer Tausende Es kommt vermehrt zu Polizeigewalt und Festnahmen. Am 7. September wird die Oppositionsführerin Maria Kolesnikowa zunächst verschleppt und später festgenommen.
9. September: Rund 11.500 Menschen verlieren damit ihre letzte verbliebene Unterkunft.
Kennst du auch das Gefühl, 1.000 Dinge tun zu wollen – oder zu müssen? Wie nutzt du die Zeit, die du hast? Stefan geht aus soziologischer Perspektive der Frage nach, wie eine neue Zeitkultur aussehen kann – und wie wir Zeit gestalten können, ohne immer nur hinterherzurennen. Dazu gehört auch die Frage, wie die Vereinbarkeit von Arbeit, Familie und Privatleben gelingen kann.
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