Wolfgang Kubicki fühlt sich unterdrückt. Dass der FDP-Politiker und Bundestagsvizepräsident einer der mächtigsten Männer des Landes ist und mit seinen Äußerungen regelmäßig Millionen Menschen erreicht, tut für ihn dabei nichts zur Sache. Es geht für ihn darum, was man in »Deutschland noch sagen darf«, also seine gefühlte Redefreiheit, der er nun sein neues Buch »Meinungsunfreiheit« gewidmet hat. Die zentrale und recht steile These darin: Wenn Menschen manche Dinge wegen einer ominösen »Sprachpolizei« nicht mehr offen sagen könnten, dann müssten sie sich halt in Verschwörungstheorien
Mit Illustrationen von Doğu Kaya für Perspective Daily
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