Was Menschen hilft, wenn sich alles um sie herum verändert
Petra Bock hat als Historikerin die Systemumbrüche des 20. Jahrhunderts erforscht. Heute begleitet sie Unternehmen bei Veränderungsprozessen. Im Interview erklärt sie, welche neuen Denkmuster uns dabei helfen, die Probleme der Zukunft zu lösen.
Die Zeit verlangt uns gerade einiges ab. Wir haben als Gesellschaften, aber auch als Menschen eine Pandemie zu bewältigen. Wir müssen die Klimakrise lösen und darauf reagieren, dass Millionen Menschen auf der Flucht sind. Die Digitalisierung ändert unsere Art zu leben und zu arbeiten für immer. »Wir stehen vor einem gewaltigen Innovationsschub. Technisch, wirtschaftlich und politisch. Vor allem aber menschlich«, sagt die Transformationsforscherin Petra Bock.
In ihrem neuen Buch »Der entstörte Mensch« beschreibt sie, mit welchen Denklogiken wir unsere Welt bis zur Selbstzerstörung ausgebeutet haben und warum wir uns so schwer tun, die Herausforderungen unserer Zeit konstruktiv anzugehen. »Das menschliche Denken ist aus der Zeit gefallen«, sagt sie.
Als Historikerin hat Petra Bock die Systemumbrüche des 20. Jahrhunderts erforscht und was es mit den Menschen macht, die diesen Wandel erlebt haben. Heute arbeitet sie als Managementberaterin. Sie ist Gründerin einer
Im Interview habe ich mit ihr darüber gesprochen, welches Denken uns weiterbringt, wann Menschen dazu bereit sind, Veränderung anzunehmen, und wie gute Lösungen für die Zukunft auch wirklich umgesetzt werden können.
»Mit Wettbewerbsdenken kommen wir nicht weiter«
Titelbild: Dogu Kaya - copyright