Warum diese Landwirt:innen ihre Felder jetzt mit Bäumen zupflanzen
Die regenerative Landwirtschaft verbindet vielfältige Natur mit der Produktion von Nahrungsmitteln. Ein kleiner Hof in Rheinland-Pfalz versucht das jetzt einfach mal – und bepflanzt seine Felder mit Tausenden Bäumen.
Inmitten von Feldern, irgendwo auf dem Land in Rheinland-Pfalz, liegt Hof Lebensberg. Er ist von einer Handvoll Bäumen umringt, drumherum liegen seine 100 Hektar Ackerflächen, immer mal unterbrochen von kleineren Forsten. Eine klassische Bauernhofidylle. Der Hof selbst ist in die Tage gekommen. Doch nun umweht ihn ein Hauch von Zukunft.
Seit Juli 2020 lebt hier im Örtchen Obermoschel eine Gruppe von mehr als 20 Menschen, im Alter zwischen 22 und 40 Jahren, die gemeinsam die Landwirtschaft nachhaltig verändern wollen. Sie bauen auf Erfahrungen und Erkenntnisse, die schon lange existieren, in Zeiten des industriellen Ackerbaus aber zunehmend in Vergessenheit geraten – und kombinieren sie mit neuen Ideen einer
Und noch etwas ist anders: Das Team will ohne klassische Hierarchien auskommen.
Ein Experiment für die Landwirtschaft von übermorgen
Die Landwirt:innen von Hof Lebensberg richten ihren Blick vor allem auf die Erde unter ihren Füßen, denn die ist es, die künftig Nüsse, Obst, Gemüse und Getreide großziehen soll.
Durch die konventionelle Landwirtschaft werden heute viele Böden ausgelaugt; es mangelt an Nährstoffen. Die Folge: Äcker müssen mit Düngern und Pestiziden produktiv gehalten werden, Kleinstlebewesen haben im Boden kaum eine Chance – die Erde stirbt langsam. Außerdem setzt die Landwirtschaft viel CO2
Titelbild: Stiftung Zukunftsland - copyright