Ob Welttag der Jogginghose, des Pinguins oder des Purzelbaums – merkwürdig anmutende Thementage gibt es inzwischen zuhauf. In diese Liste scheint sich auch der Welttoilettentag einzureihen.
Gründe dafür liefert der zum diesjährigen Welttoilettentag
leider zur Genüge:
Die Realität für Milliarden von Menschen ist eine verschmutzte Umwelt, in der eines oder viele der Glieder in der Kette, die eine sichere sanitäre Versorgung ausmacht – Toiletten, Abfallbehandlung, Entsorgung und sichere Wiederverwendung –, fehlen oder nicht erreichbar sind.Bericht von UN und UNICEF zum Zustand der sanitären Verhältnisse in der Welt, 2020
Der Welttoilettentag ist also bitter nötig:
Stattdessen praktizieren sie die sogenannte »Open Defecation«, was bedeutet, sich unter freiem Himmel zu erleichtern. Vermeidbare Todesfälle und Krankheiten sind die Folge. Bis zu 432.000 Menschen sterben jedes Jahr allein an den Folgen von Durchfallerkrankungen, die auch auftreten, weil Fäkalien ohne Toiletten erst ins Grundwasser und dann als bakterienverseuchtes Kochwasser ins Essen gelangen.
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