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4 Maßnahmen gegen Fake News, die Wirkung zeigen. Und 4 offene Fragen, die bleiben

Die großen sozialen Medien haben aus der US-Wahl gelernt und den Kampf gegen Fake News angenommen. Doch ein Problem können sie nicht lösen.

1. Dezember 2020  –  6 Minuten

Es war die große Befürchtung vor der US-Wahl: Noch-US-Präsident Trump könnte sich in der Wahlnacht vorzeitig zum Sieger ausrufen und die Nachricht würde sich wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien verbreiten. Dies könne »alternative Fakten« schaffen, noch bevor der letzte Wahlzettel ausgezählt ist – und im schlimmsten Fall Zweifel an der Legitimität der Wahl säen.

Versucht hat es Donald Trump natürlich – Trump tut eben, was Trump tut.

Doch die sozialen Medien wie Facebook, Twitter und Co. waren vorbereitet. Sie bremsten die präsidiale Falschnachricht ab und verhinderten so, dass sie einen größeren Teil der Bevölkerung erreicht.

Die Maßnahmen, mit denen sie das taten, sind vielfältig und nicht unumstritten. Doch die sozialen Netzwerke haben bereits angekündigt, sie beizubehalten, um auch nach der US-Wahl plattformweit gegen Fake News vorzugehen.

Fake News sind längst ein globales Phänomen, eine politische Waffe und sogar zu einem Gesundheitsrisiko geworden: Experten sprechen während der Coronapandemie von einer begleitenden »Infodemie«, also John Naughton kommentiert für The Guardian die Gefahren der »Infodemie« (englisch, 2020)einer Flut von Fake News, die Menschen zu den Gesundheitsrisiken von Covid-19 verunsichern und damit der Ausbreitung der Krankheit helfen.

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