4 Tipps für gelungene Familiengespräche über die Feiertage
Was du brauchst und was du lassen solltest, damit der große Familienkrach ausbleibt.
Tannenbaum, Lichterkranz, Familienkrach?
Tatsächlich stehen dieses Jahr die Vorzeichen nicht gerade gut, wenn es um den Familienfrieden über die Feiertage geht: Viele Verwandte haben sich teilweise monatelang nicht gesehen, die Pandemie ist immer noch
Über die Feiertage werden viele von uns mit Menschen zu tun haben, die ein bisschen anders ticken. Mit »Querdenkern«, den Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie und der anstehenden Impfung hat dieses Weihnachtsfest ein vielleicht einmaliges Eskalationspotenzial.
Damit es dieses Jahr trotzdem einigermaßen friedlich bleibt, habe ich 4 Tipps für dich, womit du schwierige Gespräche meisterst – auch über die Feiertage hinaus.
Die kleinen Anekdoten zu Beginn der Kapitel sind mir selbst oder engen Freund:innen genauso auf Familienfesten der letzten Jahre passiert. Die Namen habe ich geändert.
1. Verstehe, dass Fremdes erst mal abgelehnt wird
Die Mäntel sind gerade an den Haken gehängt, da tischt Mutter Frida schon selbst gebackene Nuss-Ingwer-Plätzchen auf. »Greift zu!«, fordert sie sichtlich stolz. Der neue Freund der Tochter aber winkt rasch ab: »Nein, danke. Hätten Sie auch Schokokekse? Die haben wir immer daheim in der Normandie gegessen an Weihnachten.« Mutter Frida rümpft die Nase. Pingelige Feinschmecker-Franzosen! Immer wieder wird fortan deutlich: Der deutsche Ex-Verlobte ihrer Tochter war ihr lieber.
Mit Illustrationen von Mirella Kahnert für Perspective Daily