Warum Wombats Würfel kötteln – und diese Erkenntnis nicht nutzlos ist
Forscher:innen haben herausgefunden, wie es die Beuteltiere schaffen, ihre Hinterlassenschaften in Würfelform zu bringen. Eine überraschend hilfreiche Erkenntnis!
Es gibt eine lange Liste von Mysterien, an denen sich Forscher:innen seit Jahrzehnten die Zähne ausbeißen: Woraus besteht das Universum? Gibt es in seinen Tiefen noch andere Lebensformen? Wie sahen Dinosaurier wirklich aus? Und nicht zuletzt: Warum sind alle tierischen Fäkalien in irgendeiner Weise rund – mit Ausnahme derer des Wombats?
Zumindest eines dieser Rätsel kann nun von der Liste gestrichen werden. Eine Gruppe Wissenschaftler:innen fand heraus, wie Wombats es schaffen, zu produzieren. Wer die gelesen hat, kommt schwer umhin, sich dieses Forschungsvorhaben vorzustellen: Eine Gruppe erwachsener Menschen, studiert, teils promoviert, steht um eine Gruppe flauschiger australischer Beuteltiere und wartet mit gespannter Neugier darauf, dass diese ihr nächstes Geschäft verrichten.
Nach einem genaueren Blick in den Artikel ist zwar klar, dass das nur zum Teil so abgelaufen Nicht weniger beeindruckend sind indes die Erkenntnisse der Wombatwissenschaft: Die höhlengrabenden Pflanzenfresser kötteln nicht nur eckig, sondern auch bis zu 100-mal am Tag.
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Mit Illustrationen von
Mirella Kahnert
für Perspective Daily
Das Netz ist voller Tipps und Ratschläge – und Menschen, die damit ihre Probleme lösen wollen. Doch meistens gibt es nicht »die« eine richtige Lösung. Aber was ist sinnvoll? Und was kann weg? Um so nah wie möglich an eine Antwort heranzukommen, hat Lara Wissenschaftsjournalismus mit Schwerpunkt Biowissenschaften und Medizin in Dortmund und Digital Journalism in Hamburg studiert.