»Wir werden bewusster von zu Hause arbeiten und wir werden besser arbeiten«
Wissensarbeit galt lange als zukunftssicher. Jetzt stehe sie vor einem ähnlichen Strukturwandel wie der Bergbau, glaubt der Arbeitstrendscout Raphael Gielgen. Warum wir trotzdem keine Angst haben müssen, erklärt er im Interview.
8. Februar 2021
– 14 Minuten
Vitra, Art Direction: Studio AKFB, Illustration: Atelier CTJM
Raphael Gielgen ist Trendscout. Bei dem Wort denken viele schnell an Mode, Paris, Mailand, Laufstege. Raphael Gielgen denkt dabei eher an Wirtschaft, Büros und Orte wie Shenzhen in China oder das Silicon Valley bei San Francisco. Er ist Trendscout für die Zukunft der Arbeit beim Schweizer Möbelhersteller Vitra, der Unternehmen auch bei der Umgestaltung ihrer Büros berät und diese einrichtet.
Normalerweise reist Raphael Gielgen durch die Welt und besucht im Jahr etwa 100 Unternehmen und Universitäten auf der Suche nach einem Blick in die Zukunft der Arbeitswelt. Er pendelt zwischen den Vitra-Standorten in der Schweiz und dem süddeutschen Weil am Rhein, den Metropolen der Welt und seinem Homeoffice auf einem Bauernhof in der Nähe von Regensburg.
Genau dort interviewe ich ihn, coronakonform und ohne lange Anreise, per Webcam. Gielgen spricht über die großen Trends und wie die Coronapandemie nicht nur seine eigene Arbeit verändert hat, sondern auch die Jobs aller Menschen dauerhaft beeinflussen könnte, die normalerweise in Büros arbeiten.
Wie erklärst du Menschen, die dich nicht kennen, was deine Arbeit ist?
Raphael Gielgen:
Einerseits helfe ich meiner Firma dabei, sich permanent in die Zukunft zu versetzen. Bildlich gesprochen: Meine Kollegen sind Piloten und ich bin derjenige, der die Wetterkarte schreibt. Wie sie fliegen und wohin, ist deren Sache. Aber sie können davon ausgehen, dass sie immer darauf vorbereitet sind, wie das Wetter wird.
Andererseits helfe ich auch unseren Kunden, sich in eine andere Zeit zu versetzen. Wenn ein Kunde heute einen Mietvertrag für 5 oder 10 Jahre unterschreibt, dann ist das ein dickes Brett. Warum soll er für so lange Zeit ein Bürogebäude mieten, in Düsseldorf oder Frankfurt, für viel Geld? Dafür müsste schon bekannt sein, wie sich die Arbeit auf längere Sicht entwickelt. Das ist gerade besonders wichtig, weil die Wissensarbeit heute einem ähnlichen Strukturwandel unterliegt wie die Produktionsarbeit oder früher der Bergbau. Ich helfe Firmen, sich auf diesen Wandel vorzubereiten.
Nimm mich mal dahin mit, wo du deine Wetterkarte erstellst. Wie funktioniert das?
Raphael Gielgen:
Mein Themengebiet ist die Zukunft der Arbeit und konkret: die Zukunft der Wissensarbeit. Zeitlich interessiert mich der Zeitraum ab morgen bis vielleicht in 10 Jahren. Ich frage mich: Welche Themenfelder sind für die Kunden wichtig? Die IT? Was ist mit Digitalisierung?
Ein Thema bei mir ist zum Beispiel Das steht für den ganzen Bereich der Nachhaltigkeit von Produkten und Architektur. Ein anderes Thema ist der Das ist nichts anderes als eine neue Form des Humanismus, es geht also um alles, was mit dem Menschen zu tun hat. Ein bei uns schon älteres Thema ist Wie gehen Unternehmen mit Arbeit um, die sich immer wieder verändert? Denn das Wesen der Arbeit ist nie statisch, es verändert sich ständig. Auf Basis der Aspekte Kultur, Gesellschaft, Technologie und Wirtschaft entdecke ich die Welt und fange an, die Wetterkarte zu bauen.
Zuerst sauge ich alle Informationen auf. Dann gebe ich dem Thema, das ich bearbeite, ein eigenes Suchmuster In der Vergangenheit habe ich das auch mit Recherchereisen gemacht. Das geht natürlich aktuell nicht.
»Meine Gegenwart besteht aus Zukunft«
Wann kommen Firmen zu dir ?
Raphael Gielgen:
Zu mir kommen die Firmen, bei denen sich die Veränderung der Arbeitswelt unmittelbar auswirkt. Firmen, die wissen, dass Architektur eine Schlüsselressource ist, und verstehen, dass ein Gebäude innen wie ein Server der Interaktion funktioniert, wie eine physische Unternehmen merken irgendwann, dass Büros wie eine Software sind, für die es bald kein Update mehr gibt. Dann wollen sie grundsätzlich etwas verändern.
Das Work Panorama ist die Wetterkarte, die Raphael Gielgen auf der Basis seiner Recherchen anfertigt. Sie umfasst unter anderem Bereiche wie Architektur, Innendesign, Bildung.Sortiert in Kategorien wie »Human Core« oder »Planet Centric Design« bilden sie gemeinsam seine Einschätzung davon, wie die Zukunft der Arbeit aussieht.
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Ihnen ist durchaus bewusst, dass es sich auf das Ergebnis auswirkt, wenn man Menschen anders zusammenbringt. Für diese Gestaltung brauchen sie uns. Meine Arbeit ist es, Firmen Anstöße zu geben. Der einzige Vorsprung, den ich ihnen gegenüber habe, ist, dass ich mich früher mit Dingen beschäftigen kann. Meine Gegenwart besteht aus Zukunft. Bei anderen besteht die Gegenwart aus so viel Gegenwart, dass sie gar nicht mehr wissen, wo Platz für die Zukunft ist.
Wenn du in die nächsten 5–10 Jahre blickst, was siehst du? Was sind die wichtigsten Trends?
Raphael Gielgen:
Ich glaube, die werden das größte Thema sein. Die ganze Umwelt- und Klimafrage. Ich gebe dir ein Beispiel: Der Design-Chef von Nike sagte jüngst in einem Interview, dass der Leitspruch der ihn immer inspiriert hat, nicht mehr ausreichen wird, sondern sich zu entwickeln muss. So etwas zu sagen ist mutig,
Nike hat tatsächlich auch schon viel Arbeit in den Bereich Nachhaltigkeit gesteckt, ebenso wie andere Firmen. Als mir das klar wurde, habe ich verstanden: Bevor es ein Lieferkettengesetz gibt, wird ein Großteil der Verbraucher ihr Verhalten ändern und nur noch bei Firmen kaufen, die Nachhaltigkeit als Teil ihres Geschäftsmodells verstehen.
Du wirkst sehr optimistisch, was die Zukunft angeht. Wie kommt das?
Raphael Gielgen:
Es passiert gerade einfach so viel. Was dort wächst, versorgt Restaurants, Supermärkte und Bars im Nahbereich.
Und es gibt noch viel mehr Beispiele: Das Architekturbüro Snøhetta hat ein Gebäude in Norwegen gebaut, das in weniger als 10 Jahren CO2-negativ ist und mehr Energie produziert, Ein französisches Architekturbüro hat für New York ein Hochhaus konzipiert, das mehr CO2 absorbiert, als es freisetzt, und Was für eine geile Idee.
Dieser Blick in die Zukunft und die Ahnung, dass künstliche Intelligenz auch Bürojobs kostet, macht vielen Menschen Angst. Zu Recht?
Raphael Gielgen:
Dass Menschen sich fürchten, ist normal. Es gibt dieses Buch »Nichts als die Welt«. Es erzählt von 250 epochalen Ereignissen, die alle eine ähnliche Wucht hatten wie Corona. Ich hatte ein solch epochales Erlebnis jetzt einmal, die Menschheit hat davon schon viele erlebt.
Aus der Perspektive eines Menschen, dem das nicht bewusst ist, kann ich verstehen, dass die Zukunft beängstigend wirkt. Deshalb schaue ich bewusst weit zurück – und dann nach vorn. So bin ich mir sicher: Wir kriegen das hin.
Die Pandemie kam unerwartet und verändert sicher auch deinen Blick. Fällt es dir gerade schwerer, Trends auszumachen?
Raphael Gielgen:
Ich würde sagen: Das ist meine Zeit. Jetzt passieren all die Dinge, die ich schon immer angesprochen habe: dass wir nicht mehr kritiklos jeden Tag zum Büro pendeln oder dass der Schreibtisch zukünftig nicht mehr Teil der Wertschöpfungskette sein wird. Auch Haltungen, die wir angesprochen haben: Wie wichtig ist es, sich überhaupt mit der Zukunft auseinanderzusetzen? Wie wichtig ist es, Signale zu deuten? Das passiert jetzt alles.
Mich rufen mittlerweile Firmen an, die sich vorher überhaupt nicht für das interessiert haben, was ich mache. Sie merken auf einmal: »Wir sind mit unseren Reifen in der Rille drin. Wir kommen hier nicht mehr raus.« Ich bringe ihnen dann die Fahrtechnik bei, damit sie es schaffen.
»Viele pendeln, um dann vor dem Computer zu sitzen«
Was bedeutet das konkret?
Raphael Gielgen:
Ich sage den Leuten seit Jahren, dass sie pro Jahr 2 Wochen mehr zur Arbeit pendeln, als sie Urlaub machen. Sie pendeln die ganze Zeit, um dann vor dem Computer zu sitzen. Es ergibt oft überhaupt keinen Sinn, dass sie ihr Zuhause verlassen.
Letztes Jahr habe ich meine Vorträge auf der ganzen Welt mit diesem Vergleich begonnen. Ich habe recherchiert, wie die durchschnittlichen Pendelzeiten in den jeweiligen Städten sind: in Manila, in Tokio, in Seoul, in Peking, in Singapur und San Francisco. Egal wo. Die Menschen waren überrascht, wie viel Zeit es ist. Jetzt haben wir alle herausgefunden, was wir dagegen tun können.
Das stimmt. Bei mir fallen jetzt 8 Stunden Pendeln pro Woche weg, bei meiner Frau sogar 15. Es ist ein anderes Zeitgefühl. Glaubst du, das ist etwas, was bleiben wird?
Raphael Gielgen:
Ja, das geht nicht mehr weg. Wir nennen es »The Anywhere Ecosystem of Work«, eine Menge Arbeit kann heutzutage von überall erledigt Schon ziemlich am Anfang der Pandemie habe ich die Pferdekoppel draußen repariert und genau dann rief mich jemand wegen eines Interviews an. Ich habe ihm gesagt: Wissen Sie, gerade ist der Koppelzaun offen. Wenn die Pferde nun rauslaufen würden, dann verschwinden sie im Wald. Und wenn sie das heute gemacht haben, dann wollen sie morgen auch wieder in den Wald. Genau das ist jetzt bei uns Menschen passiert.
Aber manches fehlt. Früher haben wir im Büro nicht nur gearbeitet, sondern es gab auch das kurze Gespräch an der Kaffeemaschine, einen Scherz mit dem Kollegen am Schreibtisch nebenan.
Raphael Gielgen:
Die Momente vermissen wir alle, ich auch. Das müssen wir jetzt noch eine Weile aushalten, aber es kommt zurück. Wir werden 2 Dinge anders machen: Wir werden bewusster von zu Hause arbeiten und wir werden besser arbeiten.
Wir werden nicht einfach Verhaltensweisen aus dem Büro kopieren und nach Hause übertragen. Und auf der anderen Seite werden wir unsere Arbeit im Büro bewusster ausüben, wenn wir dann schon einmal hingehen. Wir werden nicht ins Büro fahren, um da unsere Mails zu bearbeiten oder irgendwelche SAP-Listen auszufüllen.
Also würdest du sagen, dass das Arbeiten generell einfach freier sein wird? Dass jede:r selbst entscheidet, wann er:sie was wo macht?
Raphael Gielgen:
Wir haben letztes Jahr mit der Unternehmensberatung Accenture und 15 Dax-Konzernen Ein Teil der Ergebnisse sind futuristische Szenarien. Mein Szenario habe ich zusammen mit einer jungen, smarten Mitarbeiterin von Accenture erarbeitet. Unsere Geschichte spielt im Ruhrgebiet. Protagonistin Kim bekommt am Anfang unserer Geschichte ihre Aufgaben. Ihr Roboter, ein kleiner Begleiter wie heute ein Smartphone, hat ihr ein in den Raum gebeamt, auf dem sich Kim mit ihrem Kollegen trifft. Dieser verteilt Arbeit für die nächsten Tage, das heißt, er macht Arbeitsangebote. Kim sucht dann mit ihrem Team, das virtuell verbunden und organisiert ist, ihre Arbeit für die nächsten Tage aus.
Die Tage des klassischen Schreibtischs seien gezählt, sagt Raphael Gielgen.Vielmehr würden künftig Elemente verbaut, die sich leicht umstellen lassen und Teamarbeit erleichtern.Diese Bilder stammen vom Vitra Campus in Weil am Rhein.
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Ich denke, das kann wirklich so passieren. Es wird Menschen geben, die bekommen immer noch die Arbeit von jemandem zugeteilt, der sagt: »Du machst das jetzt«. Und es wird Menschen geben, die ihre Arbeit anders organisieren, ähnlich wie es heute in einem Ticketsystem bei der IT üblich ist. Da werden Aufgaben und Fragen eingestellt, die man sich dann aussucht. Vielleicht werden die Aufgaben auch flexibel honoriert.
In der Wirtschaft, in der so etwas stattfindet, was ich gerade beschrieben habe, gibt es sehr wahrscheinlich auch so etwas wie das bedingungslose Grundeinkommen.
»Ich finde es klasse, Wissenslücken bei mir zu entdecken!«
Deine Arbeitsweise ist nicht wissenschaftlich. Wie kommst du zu deinen Schlüssen und woher nimmst du die Sicherheit, dass deine Annahmen stimmen?
Raphael Gielgen:
Meine Annahmen beruhen auf meinen Recherchen und einem guten Bauchgefühl. Nimm das Thema »Remote Work«, also ortsunabhängiges Arbeiten. Bei einer Recherche finde ich 65 Start-ups in diesem Bereich.
Dadurch merke ich, das könnte interessant sein, ein tieferer Blick lohnt sich. Ich habe Merrit angerufen, eine Studentin, mit der ich immer wieder Fragestellungen löse, und sie gebeten weiterzuschauen. Nach 3 Tagen hatte sie 700 Programme entdeckt, die ortsunabhängiges Arbeiten ermöglichen. Viele kennen dieses Thema aber noch gar nicht, es ist ein größerer blinder Fleck in der klassischen Arbeitswelt.
Wie gut kannst du es ertragen, wenn du blinde Flecken, also Wissenslücken bei dir selbst findest? Wurmt dich das?
Raphael Gielgen:
Ich finde das klasse. Das Krasse ist, dass die Leute, die schon von Zuhause aus arbeiten, es oft gar nicht spannend finden, was sie machen, weil sie den großen Kontext nicht sehen. Was mich von den jeweiligen Spezialisten unterscheidet, ist, dass ich weiß, wer es nicht weiß.
Nimm uns noch mal mit auf die Reisen, an die Orte, die du gesehen hast. Beschreibe mal einen Entdeckermoment, in dem du einfach nur gestaunt hast.
Raphael Gielgen:
Wenn du viel Neues erlebst, ist auch immer viel beeindruckend. Wenn ich in eine Stadt reise, besuche ich immer den höchsten Punkt. Von dort habe ich eine Übersicht, um einzuordnen, wo ich bin. In in China war das ein Hochhaus. Und dort stellte ich fest: Shenzhen hat 3 zentrale Geschäftsviertel. Nicht eins, sondern 3.
Oder diese Elektronikmärkte in Shenzhen, wo du dich wunderst: Junge, hier gibt es ja alles. Stelle dir mal vor, du führest zum größten Baumarkt aller Zeiten und du wüsstest vor lauter Schrauben nicht mehr, wo vorne und hinten ist. Das rammt sich so in meinen Kopf rein, dass ich verstehen will: Was machen die damit?
Also fange ich nachts an zu recherchieren und suche alles zu Shenzhen. Ich erstelle Schlagworte und dann finde ich Begriffe. Auf einmal sehe ich Shenzhen zum Beispiel unter »führende Bruttoinlandsregionen der Welt« oder bei »meiste Patentanmeldungen«. Dann weiß ich: Alles klar. So ist das hier. So funktioniert das. Jetzt wird ein Schuh daraus.
Lass uns einen gedanklichen Sprung von Shenzhen in Deutschlands Büros machen. Kann ein Büro so uninspirierend sein, dass es sich auf die Konzentration auswirkt?
Raphael Gielgen:
Für Journalisten, die ja sauber denken müssen, kann ich mir das vorstellen. Ich bin generell davon überzeugt, dass eine schöne Umgebung Menschen beflügelt. Ich arbeite ja oft auch in hässlichen Umgebungen, in Transitzonen zum Beispiel. In China war ich so oft in schlechten Büros. Aber ein schlechtes Büro ist für mich auch inspirierend, weil es einfach so anders ist, dass ich denke, ich wäre auf einem anderen Planeten.
»Raum macht total viel mit Menschen«
Viele Firmen machen sich Gedanken darüber, wie sie ihre Büros gestalten. Weg vom typischen Arbeitsplatz in Einzelräumen, hin zu offenen Flächen, die zu Teamarbeit und Kreativität inspirieren sollen. Jetzt kommt Corona und plötzlich sitzen alle im Keller oder am Küchentisch, auf alten Stühlen, wo eben Platz ist. Wie groß, glaubst du, ist der Einfluss dieser Umgebung?
Raphael Gielgen:
Der Einfluss ist sogar noch größer als im Unternehmen. Du nimmst Arbeit mit nach Hause. Damit fängt schon für viele Menschen das Ungemütliche an. Wenn ich Arbeit mit nach Hause nehme, dann ist sie schön (zeigt auf 2 Vitra-Stühle im Hintergrund). Ich habe mir den Raum so gestaltet, dass ich mich mit den Themen umgebe, die mich bewegen. Die Poster an der Wand stammen alle von Veranstaltungen mit Studierenden. Da sind Tonnen von Büchern. Raum macht total viel mit uns Menschen.
Titelbild:
Vitra, Art Direction: Studio AKFB, Illustration: Atelier CTJM
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Jeder weiß: Unsere Arbeitswelt verändert sich radikal und rasend schnell. Nicht nur bei uns vor der Haustür, sondern auch anderorts. Wie können wir diese Veränderungen positiv gestalten und welche Anreize braucht es dafür? Genau darum geht es Benjamin, der erst Philosophie und Politikwissenschaft studiert hat, dann mehr als 5 Jahre als Journalist in Brasilien gelebt hat und 2018 zurück nach Deutschland gekommen ist. Es gibt viel zu tun – also: An die Arbeit!