Was die Angst vor dem Klimawandel mit uns macht
Umweltpsychologin Susan Clayton berät den Weltklimarat, wie wir mit Sorgen vor Hitze und steigenden Meeresspiegeln umgehen können. Ein Gespräch mit einer Krisenerklärerin vor ihrer größten Herausforderung
Sie treibt derzeit viele Menschen um. Junge haben sie mehr als ältere. Indigene Völker und Inselbewohner:innen sind stark von ihr bedroht. Die Rede ist von der »Klimaangst«, der Angst vor den Folgen des Klimawandels und der Zerstörung der Welt, wie wir sie kennen. Klimaangst bewegt junge Aktivist:innen zu großen Taten. Bei anderen führt sie eher zu einem Gefühl der Lähmung, einer sogenannten
Damit kennt sich Susan Clayton aus. Sie erforscht seit 30 Jahren das wechselseitige Verhältnis von Mensch und Natur. Als Umweltpsychologin spürt sie in ihrer Forschung am College of Wooster in Ohio aktuell dem Zusammenhang zwischen Klimawandel und Ängsten nach.
Zur Person: Susan Clayton

Susan Clayton ist Professorin für Psychologie am College of Wooster im US-Staat Ohio. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich vor allem mit dem Verhältnis von Mensch und Natur und der Frage, wie sich Umweltbewusstsein steigern lässt. Aktuell forscht sie an den Auswirkungen der Klimakrise auf die menschliche Psyche und schreibt darüber für den sechsten Bericht des Weltklimarats.
Bildquelle: Matt DilyardAußerdem ist Clayton
Titelbild: Ramiro Pianarosa - CC0 1.0