Auf der To-do-Liste eines ambitionierten Landrates sollten sich bei Amtsantritt in etwa folgende Punkte finden:
- Wirtschaft ankurbeln,
- Jobs schaffen,
- Zusammenhalt und Gemeinwohl fördern.
dürfte 3 Häkchen gesetzt haben, als er im Oktober 2015 nach 16 Jahren als Landrat des Landkreises Steinfurt aus dem Amt geschieden ist. Und noch ein viertes, viel größeres Häkchen bei »Energiewende anstoßen«.
In den vergangenen 20 Jahren hat sich im Kreis Steinfurt viel getan: Die
die lokale Fachhochschule wächst stetig und die Bürger haben eine Vielzahl an Vereinen, Genossenschaften und Projekten auf die Beine gestellt, durch die sie im Austausch untereinander und mit der lokalen Politik stehen. Vor allem aber bei einem Thema ist Steinfurt führend in Deutschland:
56% des Stromes, den die Steinfurter verbrauchen, kommt aus Sonne, Wind und
Das ist mehr als doppelt so viel wie im Rest der Bundesrepublik.
eine kleine Gemeinde im Kreis, produziert bald sogar 5 Mal so viel Strom, wie die eigenen Einwohner verbrauchen, und speist den Überschuss ins Netz ein.
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