Warum du deine Körperbehaarung akzeptieren und lieben solltest
In unserer Kultur gilt ein haarfreier Körper als Schönheitsideal. Einige Frauen sehen das inzwischen anders: Sie lassen die Härchen an Beinen und unter den Achseln wachsen. Dafür gibt es auch gute gesundheitliche Gründe.
Rasierer, Epilierer, Wachsstreifen, Enthaarungscremes: Sie sollen uns dabei helfen, vermeintlich lästige Körperhaare loszuwerden. Schon im Alten Ägypten galt ein haarfreier Körper bei Frauen als Schönheitsideal. Das geht aus Artefakten und der darauf dargestellten Kunst hervor – wie zum Beispiel bemalten Vasen,
Heute geben Pornos, Werbung und Medien vor, was attraktiv ist. Während Wimpern und Augenbrauen betont werden,
Das hat auch bestimmte Gründe. Aber bevor es um die Funktion der Härchen geht, gilt es zunächst eine grundlegende Frage zu beantworten: Was ist Körperbehaarung eigentlich? Damit sind alle Haare am menschlichen Körper gemeint – abgesehen vom Kopfhaar. Insgesamt unterscheidet man 2 Typen von Körperhaaren:
- Das Vellushaar: Es bedeckt unseren gesamten Körper bis auf die Leistenhaut. Diese befindet sich auf den Handinnenflächen, Fußsohlen, Lippen und Brustwarzen. Der feine Flaum ist an den meisten Stellen jedoch kaum zu sehen, da das winzig kleine Haar nur wenige Pigmente hat.
- Das Terminalhaar: Spätestens mit Beginn der Pubertät wachsen uns diese längeren und kräftigeren Haare auf Armen und Beinen, unter den Achseln und im Intimbereich. Terminalhaar ist vollständig pigmentiert und damit deutlich sichtbar.
Titelbild: Vika Aleksandrova - CC0 1.0