5 Ideen, wie wir endlich Politik für zukünftige Generationen machen
Ein Klimaministerium, eine Zukunftskommissarin, Wahlrecht ab Geburt – oder muss es doch die »Klimajustiz« richten? Wie unsere Gesellschaft ungeborene Menschen repräsentieren könnte
Es ist das Jahr 2025, Indien wird von einer gnadenlosen Hitzewelle heimgesucht. Die Temperaturen übersteigen mancherorts die 50-Grad-Celsius-Marke. Ganze Stadtviertel werden ausgelöscht, über 20 Millionen Menschen sterben. In seinem neuen Roman
Die Vorstellung des US-amerikanischen Science-Fiction-Autors ist realistisch genug, um sie bereits in wenigen Jahren spielen zu lassen. Utopisch scheint hingegen, dass bis dahin ein sogenanntes Ministerium für die Zukunft existiert, das genau solche Ereignisse verhindern soll. Der Roman siedelt die Institution in Zürich an, als Teil der Vereinten Nationen. Die Mitarbeitenden des Ministeriums verfolgen das Ziel, im Auftrag kommender Generationen die Folgen der Klimakrise abzumildern.
Wie lässt sich Politik gestalten, die das Leben der Menschen in einer fernen Zukunft betrifft?
Es geht um Gerechtigkeit, internationale Kooperation und die Frage: Wie lässt sich in der Gegenwart demokratische Politik gestalten, die das Leben der Menschen in einer fernen Zukunft betrifft?
Schon heute gibt es, ganz real, viele Beispiele dafür, wie demokratische Institutionen und Prinzipien dazu beitragen, generationenübergreifende Entscheidungen zu treffen und so der eigenen Verantwortung gerecht zu werden. In diesem Text stelle ich 5 zentrale Ideen vor.
Titelbild: Caroline Hernandez - copyright