Mit diesen 3 Apps reduzierst du deinen Plastikfußabdruck
Illegale Müllkippen melden, Mikroplastik vermeiden und Hersteller:innen zurechtweisen: Wie gut funktionieren diese Apps gegen das Plastikproblem? Ich habe sie für dich getestet.
Wer heute durch einen Supermarkt geht, könnte meinen, Plastik sei das Normalste der Welt. Doch das ist nicht ganz richtig, wie ein kurzer Blick in die Vergangenheit beweist. Zu Recht erinnert der
Noch in den Fünfzigern verwendeten Menschen Plastik mit so viel Sorgfalt wie Glas oder Seide.Plastikatlas 2018
wurden weltweit mehr als Die Hälfte davon erst nach 2005. Der Großteil besteht aus Einwegprodukten und Verpackungen.
Klar, ganz ohne Plastik zu leben ist nicht möglich – und auch Sinnvoll wäre allerdings ein Schritt zurück in die 50er-Jahre: Menschen müssen Plastik wieder als wertvolles Material betrachten und es auch so einsetzen, nämlich sparsam und nur dort, wo der Einsatz auch wirklich nötig ist. Um das umzusetzen, sind Politik, Industrie und Hersteller:innen gefragt. Doch auch wir Konsument:innen können einen Beitrag dazu leisten. Und dank unserer Smartphones geht das leichter als je zuvor.
Hier sind 3 Apps, die dir dabei helfen können, dich durch die Plastikflut zu navigieren und sie einzudämmen. Über manche bin ich bei meinen Recherchen gestolpert, andere haben mir unsere Mitglieder empfohlen. Ich habe sie
Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind.
Mit Illustrationen von
Doğu Kaya
für Perspective Daily
Weitere Artikel für dich
von
Désiree Schneider
Der Klimawandel hat bereits viele Kipppunkte erreicht. Die gute und die schlechte Nachricht zugleich: Er ist menschengemacht. Wir können also etwas dagegen tun. Als Umweltjournalistin geht Désiree folgenden Fragen nach: Wie können wir unseren Konsum nachhaltiger gestalten? Was müssen Firmen tun? Und wo muss sich das System ändern? Denn jeder Mensch und jedes Unternehmen kann Teil des Problems sein – oder der Lösung.