Ein neuer Hirnschrittmacher für Depressionen wirft Fragen auf
Sarah wollte nicht mehr leben, dann ließ sie sich auf eine experimentelle Studie ein. Nach einem Jahr spürt sie ihre schwere Depression kaum noch.
Dann erfuhr sie von einer neuartigen und experimentellen Methode, Depressionen zu bekämpfen. Sie wandte sich an die beteiligten Forscher:innen und ließ sich operieren. Ein Jahr später ist sie heute fast symptomfrei.
Das belegt eine nun veröffentlichte Studie aus San Francisco über Sarahs Fall, die in der Oktoberausgabe des renommierten Fachmagazins »Nature Medicine« erschienen ist. Die Forscher:innen sind sichtlich stolz und sprechen von einem
Das Bedenkenswerte daran: Die experimentelle Methode, der Sarah sich unterwarf, ist nicht etwa ein neues Medikament – sondern ein elektronisches Gerät, das nach einer aufwendigen Operation nun in Sarahs Gehirn und Schlüsselbein sitzt.
Wenn du jetzt ein wenig gegruselt bist, ist das absolut richtig. Denn die Studie wirft vor allem viele Fragen auf.
Mit Illustrationen von Mirella Kahnert für Perspective Daily