Seite um Seite, Kapitel um Kapitel liest sich Kerstin Jantke durch deutschsprachige Naturschutzforschungen. Die Umweltwissenschaftlerin hat
Das Wichtige daran: Die Arbeiten sind auf Deutsch, nicht auf Englisch – fast schon eine Seltenheit in der Forschung. Denn normalerweise wird Veröffentlichungen in anderen Sprachen von der internationalen Wissenschaft kaum Beachtung geschenkt.
Mir ist bei dieser Arbeit klar geworden, wie schade es ist, dass es so eine unglaubliche Menge an wissenschaftlichen Erkenntnissen gibt, die einfach übersehen wird. Und dass wir es uns angesichts der anstehenden Krise nicht leisten können, so etwas zu ignorieren.Kerstin Jantke, Umweltwissenschaftlerin
Um zu zeigen, wie wichtig hier der Blick über den Tellerrand ist und warum die internationale Wissenschaft Sprachbarrieren überwinden muss, hat Jantke an einer
teilgenommen. Unter der Leitung der australischen Universität Queensland haben sie und 59 andere Forschende in ihrer jeweiligen Erstsprache jahrelang nicht-englische Studien zum Thema Biodiversitätsschutz untersucht und bewertet.
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