Die Erfolgsgeschichte hinter Corona, über die zu wenige reden
Fast 2 Jahre nachdem wir das erste Mal von dieser seltsamen Atemwegserkrankung aus China hörten, hat Covid-19 nicht nur unser Leben verändert, sondern auch die Wissenschaft. Diese neue internationale Zusammenarbeit auf Forschungsebene ist eine fantastische Nachricht. Ein Perspektivenwechsel.
Es ist Dezember 2021, 2 Jahre nach den ersten Meldungen über eine »seltsame Atemwegserkrankung« in
Doch wer gerade kurz vor Weihnachten resigniert auf die eigene Sammlung an Atemschutzmasken blickt oder auf die dritte Impfung wartet, tut gut daran, einen Blick auf die Wissenschaft zu werfen. Denn dort erleben wir gerade eine globale Erfolgsgeschichte, die Hoffnung macht. Überall auf der Welt arbeiten Wissenschaftler:innen seit 2 Jahren fieberhaft an einem großen Thema – und zwar gemeinsam.
Welches Potenzial eine solche Zusammenarbeit birgt, zeigt sich in der Pandemie mehr denn je: Schon jetzt hat der gemeinsame Kampf gegen Covid-19 Entdeckungen hervorgebracht, die unter normalen Umständen viele Jahre gedauert hätten oder die vor der Pandemie sogar undenkbar schienen. Dabei hatte es auch die Forschung zu Beginn der Pandemie nicht leicht.
Wie die Wissenschaft erst ausgebremst wurde und dann richtig loslegte
Im März 2020, als der erste Lockdown in vielen Ländern ausgerufen wurde, kam auch der wissenschaftliche Betrieb zum Erliegen. Forschungslabore und Fakultäten schlossen über Nacht und mussten – wie alle anderen auch – auf einen Betrieb über Video-Calls und Internetorganisation umstellen. Viel Zeit, diese neue »Normalität« anzunehmen, blieb nicht.
Mit Illustrationen von Aelfleda Clackson für Perspective Daily