Diese Themen setzt die PD-Redaktion 2022 auf die Agenda
Viele unterschiedliche Blickwinkel aufzeigen, nach Zusammenhängen graben, Antworten auf existenzielle Fragen finden und weniger Corona: Das nehmen wir uns für dieses Jahr vor.
Anfang Januar haben wir euch gefragt, was ihr in diesem Jahr bei Perspective Daily lesen wollt. Und ihr habt geantwortet: Mehr als 300 Vorschläge und Fragen für Geschichten und Recherchen haben uns erreicht. Vielen Dank dafür!
An manchen Themenkomplexen bleiben wir bereits seit Jahren dran. Aber eure Wünsche haben dabei geholfen, Ideen zu schärfen – außerdem kamen auch ganz neue dazu. Was hat die Perspective-Daily-Redaktion also im Jahr 2022 vor? Das könnt ihr im Folgenden lesen.
Auf der Suche nach dem »Bigger Picture«
von Chris VielhausEs klingt vielleicht ein wenig abgedroschen, aber bei meiner täglichen Arbeit fühle ich mich oft wie ein Archäologe, der tief unter der Oberfläche nach kleinen Fragmenten der Vergangenheit gräbt. Dabei fallen mir immer neue Mosaiksteinchen in die Hände, die es abzustauben und anschließend in ein größeres Ganzes einzusetzen gilt. Dabei stoße ich auch auf immer neue Hieroglyphen in Form von unverständlichen Fachbegriffen, die es für mich und euch in verständliche Sprache zu übersetzen gilt. Nimmt das »Bigger Picture« dann nach und nach Gestalt an, gilt es, daraus Schlüsse für unser gemeinsames Heute und Morgen zu ziehen.
Dieses Zusammenspiel aus historischer Herangehensweise und zukunftsorientierter Interpretation möchte ich auch 2022 verfolgen und weiter verfeinern. Die Grabungsstätten sind identifiziert: Ich folge der Spur des Geldes der Reichen und Mächtigen. Und mein guter Vorsatz für das noch junge Jahr lautet: die größten Herausforderungen unserer Zeit – die Klimakrise und die globale Ungleichheit – noch viel stärker als zuvor als 2 Seiten derselben Medaille zu betrachten. Den ersten Schritt dazu habe ich mit meinem ersten Text des Jahres gemacht:
Titelbild: Pikisuperstar / Freepik - CC BY 4.0