Mit diesen 4 Tricks rechnen Unternehmen ihre Klimabilanz grün
Unternehmen wollen heute sauber wirtschaften und versprechen klimaneutrale Produktion. Doch die CO2-Werte sind meist geschönt. Nach diesem Text kennst du die Schummeleien der Konzerne und weißt, wie du sie entdeckst.
Wenn du dich auf der Website eines beliebigen Konzerns umsiehst, wirst du nicht lange brauchen, um auf vielversprechende Aussagen zum Klimaschutz zu stoßen. Sie klingen meist so ehrgeizig, dass es scheint, als könnten die Vorhaben allein das Weltklima retten. Es gibt Bilder von lachenden Menschen, Windparks, grüner Natur und zahlreiche Verweise auf ambitionierte Ziele sowie seitenlange Nachhaltigkeitsberichte. Kleinere Unternehmen sind in ihrem Onlineauftreten häufig etwas nüchterner, wenn sie ihr Engagement und Daten zu ihren Treibhausgasemissionen ausweisen. Eines machen jedoch alle gleich: Sie drücken die Auswirkungen, die ihre Arbeit auf die Umwelt und das Weltklima hat, in Zahlen aus – und zwar in Tonnen CO2. Sie sind die Maßeinheit der Reduktionsziele und der Umweltschutzmaßnahmen.
Immer mehr Unternehmen werfen mit solchen Klimadaten um sich. Kein Wunder, denn noch nie waren transparente Angaben zu CO2-Ausstößen so gefordert wie jetzt. Sie gehören nicht mehr nur zum guten Ton, sondern sind für viele Unternehmer:innen mittlerweile unerlässlich. Investor:innen achten immer stärker auf Umweltaspekte, und auch
Behörden verlangen von Konzernen, ihre Emissionen offenzulegen.
Erst vergangene Woche hat die US-Börsenaufsichtsbehörde einen
Das sind wichtige Entwicklungen, wäre da nicht ein grundlegendes Problem: Es gibt keine einheitlichen verpflichtenden Vorgaben, wie genau CO2-Emissionen für die einzelnen Branchen erhoben werden sollen. Dadurch kalkulieren die Unternehmen unterschiedlich und können ihre Zahlen verdrehen und verfälschen. Da blickt kaum jemand mehr durch.
Wie groß das Problem ist, zeigt eine Studie der
Mit Illustrationen von Doğu Kaya für Perspective Daily