Noch keine Frühlingsgefühle? So vertreibst du die Müdigkeit
Die Tage werden wieder länger, die Vögel zwitschern – manche Menschen lassen sich davon anstecken, andere macht der Frühling müde. Woran liegt das und wie werden wir wieder munter?
Aus dem Boden sprießen Tulpen und Narzissen, aus den Ästen kahler Bäume brechen Knospen und Blätter hervor. Die Natur erwacht und wenn dann noch die Sonne scheint, wirken die größten Probleme gleich etwas kleiner.
Doch nicht alle Menschen sind empfänglich für derartige Frühlingsgefühle. Während einige neuen Schwung gewinnen, bleibt bei manchem der Energieschub einfach aus. »Frühjahrsmüdigkeit« lautet eine häufige Erklärung für die Schönwetter-Lethargie.
Unser Hormonhaushalt passt sich den Lichtverhältnissen an
Zunächst einmal: Frühlingsgefühle gibt es tatsächlich. Sie lassen sich durch eine Kombination aus Hormonumstellung und psychischen Faktoren erklären. Wir Menschen folgen einem Jahresrhythmus, an den sich unser Körper anpasst.
Beeinflusst wird dieser Rhythmus unter anderem durch das Hormon Melatonin, das den Schlaf-Wach-Zyklus steuert und dafür sorgt, dass wir müde werden. Fällt kein Licht mehr auf die Netzhaut unseres Auges, gibt unser Körper ein Signal an die Zirbeldrüse in unserem Zwischenhirn – und das Hormon wird ausgeschüttet.
Sind die Nächte länger, wie im Winter, gelangt mehr Melatonin in unseren Kreislauf – und weist unseren Körper darauf hin, dementsprechend mehr zu schlafen. Im Frühjahr ändert sich das, sobald die Tage wieder länger
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