Zu heiß zum Arbeiten? So überstehst du die Hitzetage
Diese Woche schwitzen wir bei bis zu 40 Grad Celsius. Was helfen kann, trotzdem gesund und effektiv zu bleiben.
In dieser Woche ist es ungewöhnlich heiß, in manchen Teilen Deutschlands steigen die Temperaturen auf bis zu 40 Grad Celsius. Darüber freuen sich vielleicht noch Freibadgäste und Urlauber:innen, die sich in Schatten und kühles Wasser flüchten können. Doch wer arbeiten muss, braucht jetzt Hitze-Erste-Hilfe.
Hitze am Arbeitsplatz wirkt sich nicht nur negativ auf die Motivation und Produktivität aus, sondern auch auf die Gesundheit. Der Puls geht nach oben, die Schweißproduktion steigt, der Blutdruck sinkt. »Das sind normale physiologische Reaktionen«, sagt Kersten Bux von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).
Bedenklich werde es, wenn Übelkeit, Schwindel und allgemeine Schwäche auftreten. Hitzeerschöpfung könne sogar zu kurzer Ohnmacht führen, sagt der Experte für Klima am Arbeitsplatz. Richtig gefährlich werde es dann, wenn Erkrankungen wie ein Hitzschlag auftreten, bei denen die regulatorischen Körperfunktionen aussetzen.
Wenn der Körper nicht mehr abkühlen kann, wird es gefährlich
Laut Dea Niebuhr, die an der Hochschule Fulda forscht, unterschätzten viele Menschen nach wie vor, welche fatalen Auswirkungen Hitze auf den Körper haben kann. »Hitzestress bedeutet, dass der Körper durch das Schwitzen nicht mehr ausreichend abkühlen kann«, sagt Niebuhr im Gespräch mit dem
Mit Illustrationen von Claudia Wieczorek für Perspective Daily