Rettungsaktion: Wir haben es fast geschafft!
Vor 2 Wochen mussten wir noch bangen. Doch jetzt sind wir auf der Zielgeraden.
2 Wochen sind
Doch die Nachricht, auch wenn sie einige als sehr negativ aufgefasst haben, hat verfangen. In den letzten 2 Wochen haben wir noch einmal deutlich zugelegt und befinden uns jetzt auf der Zielgeraden. Nur noch etwas mehr als 300 neue Mitglieder fehlen uns, um unsere Rettungsaktion erfolgreich zu beenden.

Dafür ein herzliches Danke an alle, die dabei mitgeholfen haben, und auch an diejenigen, die jetzt neu hier mitlesen!
Sehr aufschlussreich waren für uns die vielen Kommentare, die unter das letzte Kampagnenupdate geschrieben wurden. Viele Nutzer:innen nannten den ein oder anderen Aspekt von Perspective Daily, auf den sie persönlich verzichten könnten: Illustrationen, Audiovertonungen, Artikel am Wochenende, Werbefreiheit …
Ebenfalls klar wurde – und das spiegeln auch unsere Nutzungsstatistiken –, dass jedes einzelne dieser Elemente gleichzeitig für viele von euch einen sehr hohen Wert hat. Deshalb ist es nach wie vor unser Ziel, Perspective Daily in der jetzigen Form zu erhalten.
Damit das gelingt, haben wir einen genauen Blick auf eine zweite Kategorie von Kommentaren und Ideen geworfen, in denen ihr nach Wegen sucht, für Perspective Daily die Einnahmen zu steigern.
Hier sind
- Abos spenden! Immer wieder melden sich Leute von euch, die gerne Gutscheine spenden wollen: an Menschen, die sich ein PD-Abo nicht leisten können. Und immer wieder melden sich Menschen bei uns, die gerne PD lesen wollen, es sich im Moment aber nicht leisten können. Wir bringen euch jetzt zusammen! Wenn ihr zur ersten Gruppe gehört: Kauft einfach einen Gutschein über die Rettungsseite, und schickt uns den Gutscheincode anschließend an post@perspective-daily.de. Wenn ihr zur zweiten Gruppe gehört: Schreibt uns einfach eine kurze E-Mail an dieselbe Adresse.
- Aktuellen Preis bezahlen! Einige von euch, die schon länger Mitglied sind, zahlen einen vergünstigten Preis. Euch werden wir in den nächsten Monaten ein Angebot schicken, auf den aktuellen Jahrespreis von 79 Euro zu wechseln.
- Noch mehr fürs Abo bezahlen! 79 Euro für 365 Tage Konstruktiven Journalismus, das scheint einigen von euch zu wenig: Ihr wollt mehr bezahlen. Wir arbeiten an einer technischen Möglichkeit, die das künftig möglich macht.
- Mehr Onlinemarketing! Manche Mitglieder schlagen vor, wir sollten mehr werben, ruhig auch zu klassischen Marketingtools wie künstlicher Verknappung, Sonderangeboten etc. greifen. Unsere Antwort: Vieles davon tun wir! Ihr seht das nicht, aber wir bewerben viele unserer Beiträge in den sozialen Medien.
Doch um aus einer Person, die einmal auf einen Probeartikel oder ein Werbebanner klickt, ein zahlendes Mitglied zu machen, muss einiges passieren. Wie das passiert, welche Beiträge ziehen, wie man Neuankömmlinge am besten zu neuen Mitgliedern konvertiert, all das ist heutzutage eine Wissenschaft für sich. Über die Jahre haben wir in dieser Hinsicht dazugelernt – doch unser Werbebudget hat Grenzen. - Mehr Offlinemarketing! Poster, Aufkleber, Flyer, Vorträge. Viele von euch fragen immer wieder, ob wir nicht analog mehr für uns werben könnten. Material dafür gibt es hier. Doch wir wollen ehrlich sein: Auf diese Art und Weise nach dem Gießkannenprinzip für uns zu werben, nützt uns nur sehr begrenzt. Einerseits klafft im menschlichen Verhalten eine Lücke zwischen der Offline- und der Onlinewelt. Man kann einfach nicht richtig verlinken zwischen einem Sticker an der Straßenlaterne und dem Laptop zu Hause. Nur ein winziger Bruchteil notiert sich kurze Infoschnipsel und nimmt sich später noch mal die Zeit, mehr darüber zu erfahren. Solche Werbung lohnt sich meistens nur für finanzstarke Marken, die sich über möglichst viele Kontaktpunkte in den Köpfen der Menschen festsetzen wollen. Das sind wir (noch) nicht.
- Einen Förderverein gründen! Manche von euch wollen noch mehr machen: einen Förderverein gründen oder mit Promoaktionen Gutscheine verlosen. Dazu können wir nur sagen: Ja! Macht das gerne, wir stehen dem nicht im Weg, und wenn ihr dafür etwas von uns braucht, gebt Bescheid. Aber seid uns nicht böse, wenn wir derzeit selbst nicht viele Ressourcen dafür aufbringen können.
Wir freuen uns über jeden Vorschlag und auch darüber, dass ihr so mit uns bei der Sache seid, und versuchen auch mit euch im Forum zu diskutieren. Aber vielleicht helfen euch diese Zeilen dabei, zu verstehen, warum wir nicht jeden Vorschlag sofort umsetzen können.
Was in den vergangenen 2 Wochen sonst noch geschah: Podcasts, Berichte, Vorträge!
Dass wir inzwischen auf der Zielgeraden sind, haben wir auch all jenen zu verdanken, die in den letzten 2 Wochen weiter Wirbel in den sozialen und klassischen Medien gemacht haben. Angefangen bei der Frankfurter Rundschau. Deren stellvertretende Chefredakteurin Karin Dalka hat Anfang der Woche einen sehr schönen Artikel über uns, unsere Rettungsaktion und Konstruktiven Journalismus veröffentlicht.
Konstruktiv zu sein, gehört für Qualitätsmedien mittlerweile zum guten Ton. Ist aber noch längst nicht Standard: Gute Nachrichten beantworten zwar in der Regel alle klassischen W-Fragen (Wer, wann, wo, was, wie), gehen aber nicht den einen Schritt weiter und fragen: Was jetzt? Für PD war das von Anfang an die entscheidende Frage.
Die Mobilitätsexpertin Katja Diehl, hat
Eine interessante Anfrage haben wir von einer Psychologin erhalten, die Weiterbildungen für andere Psycholog:innen anbietet und dabei unseren Konstruktiven Journalismus als »Medizin« mit ins Sortiment aufnehmen möchte. Den Vortrag, den unser Autor Chris Vielhaus zu diesem Zweck gehalten hat, findet ihr hier:
Manchmal sind wir selbst überrascht, wer alles zu unseren Mitgliedern zählt. SPD-Vorsitzende Saskia Esken lässt sich besonders gerne von unseren schnellen 5 am Wochenende mit guten Nachrichten überraschen, wie sie auf Twitter mitteilte. Danke für die Empfehlung (die unsere politische Berichterstattung natürlich nicht beeinflussen wird)!
Auch über LinkedIn haben uns einige schöne Rückmeldungen erreicht. So hinterließen uns unsere Berliner Büronachbarinnen von Flipped Job Market
Besonders gefreut haben wir uns auch über die warmen Worte eines Mitglieds aus Tschechien, der
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