Vielleicht hast du aus den täglichen Nachrichten daraus für dich schon die Konsequenz gezogen: Es ist Zeit zu sparen!
Und damit hast du völlig recht. Denn erstens führen die steigenden Zinsen dazu, dass sich selbst das Sparbuch wieder lohnen könnte – und zweitens ist es wichtig, mit Blick auf die nächsten Nebenkostenabrechnungen vorzusorgen.
Doch nicht alle können gleich sparen. Zwar ist die in Deutschland mit 15% .
Tatsächlich verschleiert sie aber die enorme Ungleichheit im Land, die sich gerade bei der Möglichkeit vorzusorgen niederschlägt. »Während das untere Einkommensdrittel nichts spart, sondern sich verschuldet, können die obersten 10% größere Geldbeträge auf die Seite legen«, so der Ökonom und Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) . Knapp die Hälfte der Deutschen kann laut Sparkassenverband .
Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.
Wenn wir über soziale Ungerechtigkeit reden, reden wir am Ende viel über Geld. Ist der Lohn für Pflegekräfte angemessen? Werden Wohlhabende genug besteuert? Wie viel Miete oder Haus kann ich mir noch leisten? Corinna hat erst eine Banklehre gemacht, bevor sie sich für ein Studium der Psychologie und Soziologie entschieden hat – eher unüblich als Arbeiterkind. Seitdem möchte sie die beiden Felder zusammenbringen: Was macht Geld mit Menschen und andersherum?